Open Innovation City bei der World Open Innovation Conference 2022
Die Teilnehmer/-innen finden sich zum Auftakt der World Open Innovation Conference 2022 ein | © Mirko Petersen / Fachhochschule des Mittelstands (FHM)
Austausch auf dem High Tech Campus Eindhoven: Prof. Dr. Ingo Ballschmieter, Prof. Dr. Henry Chesbrough, Dr. Mirko Petersen (v.l.n.r.) | © Ingo Ballschmieter / Fachhochschule des Mittelstands (FHM)
Auf der World Open Innovation Conference (WOIC) kommen die international führenden Wissenschaftler/-innen im Bereich der Offenen Innovation sowie Vertreter/-innen aus Wirtschaft und Gesellschaft zusammen. Prof. Dr. Ingo Ballschmieter und Dr. Mirko Petersen von der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) konnten ihren Beitrag zum Konzept der Open Innovation City bei der diesjährigen Konferenz am 15. und 16. November 2022 im niederländischen Eindhoven erfolgreich platzieren und waren eingeladen, die Eckpunkte des Konzepts vor Ort zu präsentieren.
Die Bedeutung von Open Innovation steigt stetig: Dies dokumentieren allein die circa 700 Millionen Links in der Google-Suche und die rund 615.000 Profile im Berufsnetzwerk LinkedIn, die mit diesem Schlagwort verbunden sind. Die WOIC bringt jedes Jahr, 2022 bereits zum neunten Mal, Wissenschaftler/-innen und Vertreter/-innen aus Wirtschaft und Gesellschaft zu diesem Thema zusammen. Austragungsort war der High Tech Campus der Technischen Universität Eindhoven. Die Konferenz wurde vom Begründer des Prinzips der Open Innovation, Prof. Dr. Henry Chesbrough von der University of California in Berkeley, ins Leben gerufen und von Prof. Dr. Marcel Bogers von der Technischen Universität in Eindhoven organisiert.
Der Schwerpunkt der zweitätigen Konferenz, die von Teilnehmer/-innen aus vielen Teilen der Welt besucht wurde, lautete: Die menschliche Seite von Open Innovation, das heißt die Rolle des Menschen bei offenen Innovationsprozessen. Die Konferenz umfasste Vorträge aus Wissenschaft und Wirtschaft, verschiedene Vortrags- und Workshopformate sowie die Verleihung von Preisen für akademische Leistungen. Die zentralen Vorträge stammten von Prof. Dr. Henry Chesbrough, Prof. (em.) Dr. Ann Majchrzak (University of Southern California) und von Dr. Salima Douven (Head of Open Innovation and Incubation bei der Henkel AG & Co. KGaA).
Das Projekt Open Innovation City wurde auf der Konferenz durch den wissenschaftlichen Leiter Prof. Dr. Ingo Ballschmieter und den wissenschaftlichen Mitarbeiter Dr. Mirko Petersen vertreten. Sie arbeiteten einen Text zu den Kernprinzipien einer Open Innovation City aus, der im Vorfeld durch die Fachjury positiv evaluiert wurde und auf der Konferenz präsentiert werden sollte. In der Präsentation erläuterten die beiden OIC-Vertreter, welchen ähnlichen Herausforderungen sich Unternehmen und Städte gegenüberstehen, was Grundidee und -prinzipien einer Open Innovation City sind und welche Akzente Open Innovation City in Bielefeld setzt. Der Beitrag setzte mit der Übertragung des Prinzips der Offenen Innovation auf die Ebene der Stadt neue Impulse bei der Konferenz und im Anschluss entstand eine rege Diskussion mit den anwesenden Teilnehmer/-innen.
Über den Vortrag hinaus war OIC in Person von Prof. Dr. Ingo Ballschmieter auf zweierlei Weise in die Konferenz involviert. Im Vorfeld wurde er bereits in das Editorial Board zur Bewertung der eingegangenen Konferenzbeiträge berufen. Bei der Konferenz selbst leitete er zudem eine Diskussionsrunde zu Open-Innovation-Plattformen und der Weiterentwicklung des Modells selbst.
- Mehr Informationen zur World Open Innovation Conference gibt es unter worldopeninnovation.com.
- Mehr Informationen zum Projekt Open Innovation City gibt es unter openinnovationcity.de.
