Erasmus+-Projekt "Shift2Green" mit sechs Partnern aus fünf europäischen Ländern gestartet

FHM-Rektorin Prof. Dr. Anne Dreier, Prorektor Prof. Dr. Volker Wittberg und Forschungskoordinatorin Elisa Goldmann waren jetzt beim ersten Partnermeeting  des Erasmus+ Projektes Shift2Green in Wien dabei. Das Projektkonsortium aus PAIZ (Polen), Ekopotencjal (Polen), der Handelskammer Klaipedos (Litauen), Re-Use Austria (Österreich) ,Cleantec (Bulgarien) und der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) starten in Wien das in der Erasmus+-Linie geförderte Projekt „Shift2Green-Promoting Eco-friendly Habits at Work with Gamification“ mit dem Ziel, spielerisch die Arbeitsgewohnheiten und -bedingungen in Richtung Nachhaltigkeit zu verändern. Die Partner sind selbst kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bzw. KMU-Organisationen oder bilden KMU-Führungskräfte und -Mitarbeiter aus und haben darüber hinaus das Bedürfnis, ihr Personal in die Entwicklung pro-ökologischer Gewohnheiten einzubinden.

In diesem Projekt streben die Partner folgende spezifische Ziele an:

  1. ein Bewusstsein für Umwelt- und Klimawandel zu schaffen, um KMU-Führungskräfte und -Mitarbeiter zu ermutigen, aktiv nach innovativen Lösungen zu suchen, die zu einer grünen Transformation führen und gleichzeitig einen Mehrwert für ihre Organisationen und ihr Geschäftsumfeld darstellen,
  2. die Kompetenzen von KMU-Führungskräften und -Mitarbeitern (mit innovativen Werkzeugen und praktischen Prozessen) zu entwickeln, die es ihnen ermöglichen, Veränderungen einzuleiten und zu echten Akteuren des ökologischen Wandels in ihren Organisationen zu werden und
  3. Entwicklung von Nachhaltigkeitskompetenzen bei Ausbildern in der beruflichen Bildung und Ausstattung mit vorgefertigten Lehrplänen, Best-Practice-Beispielen und Werkzeugen zur Unterstützung der Anpassung ihres Ausbildungsangebots an die Bedürfnisse von KMU-Führungskräften und -Mitarbeitern, um die erforderlichen Fähigkeiten und Gewohnheiten im Bereich der Entwicklung grüner Kompetenzen zu entwickeln.

Die Ziele sind mit der horizontalen Priorität verknüpft, indem sie die Zielgruppen in die Projektaktivitäten einbeziehen, was zur Entwicklung von Lösungen führt, die nicht nur das Engagement und das Bewusstsein stärken, sondern auch zu einer echten arbeitsorientierten Entwicklung klimafreundlicher Gewohnheiten in KMU führen. Berufsbildungsanbieter werden mit Instrumenten, Wissen und Prozessen ausgestattet, um die Lernenden in den Prozess einzubinden, der zu einer Änderung der Gewohnheiten und des Bewusstseins führt. KMU-Führungskräfte werden als grüne Change Agents in der Lage sein, einen echten Wandel in ihren KMU einzuleiten, indem sie die Projektergebnisse nutzen und so zu Vorbildern für den KMU-Sektor werden. Den Ausbildern in der beruflichen Bildung stehen Lehrpläne und ein innovatives Bildungsinstrument - die Gamification - zur Verfügung, um grünes Arbeitsverhalten auf attraktive Weise zu vermitteln.

 

Das Projektteam in der VHS Alsergrund in Wien auf Einladung von Re-Use Austria.