Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) wurde im Jahr 2000 vom Mittelstand für den Mittelstand gegründet. Sie bereitet durch anwendungsbezogene Lehre und Studium auf berufliche Fach- und Führungstätigkeiten im In- und Ausland vor. Die Erfolge der Absolventinnen und Absolventen stehen für das Ausbildungskonzept der FHM: Nah an der Praxis und kompakt in der Wissensvermittlung. Den Studierenden werden fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden vermittelt, die sie befähigen, herausgehobene Aufgaben in der – insbesondere mittelständischen – Wirtschaft und in der Gesellschaft wahrzunehmen.
Acht Standorte
Aktuell sind an der FHM über 5.000 Studierende an den Standorten in Bamberg, Berlin, Bielefeld, Hannover, Köln, Pulheim, Rostock und Schwerin immatrikuliert. Das Studienangebot der Hochschule umfasst klassische Vollzeit-Studiengänge, Teilzeitangebote für Berufstätige und gemeinsam mit der Wirtschaft entwickelte duale und triale Studienmodelle. Hinzu kommen der Bereich des Fernstudiums sowie Zertifikatsstudiengänge im Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung. In Kooperation mit britischen Partneruniversitäten bietet die FHM darüber hinaus ein internationales Promotionsstudium zur Erlangung des Doktorgrades (Dr.) an.
Unternehmensnetzwerk
Eine Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern aus der Wirtschaft existiert nicht nur auf dem Papier. Studierende, Lehrende und Mitarbeiter leben diese Zusammenarbeit tagtäglich: Insgesamt umfasst das Netzwerk der Hochschule mehr als 4.000 Unternehmenskontakte. Zahlreiche Kooperationen sind intensiv und werden von den Standorten der Hochschule bereits seit vielen Jahren gepflegt. Die FHM versteht sich zugleich als anwendungs- und forschungsorientierte, als regional verankerte wie international ausgerichtete Hochschule. Das spiegelt sich im Alltag der Studierenden wider: Das Studium beinhaltet ein halbjähriges Studium in der Praxis (SiP-Phase) bei einem Unternehmen, zahlreiche Projekte mit Firmen, Gast- und Ringvorlesungen mit Experten sowie regelmäßige Exkursionen in Unternehmen. Ein besonderes Anliegen der Hochschule ist die Förderung des selbstständigen, unternehmerischen sowie globalen Denkens und Handelns.
Internationalität
Die FHM entwickelt ihre internationalen Beziehungen und Kooperationen weiter und trägt damit zur Bildung interkultureller Kompetenzen der Studierenden und Lehrenden bei. Sie bereitet im Rahmen eines staatlich anerkannten Studienkollegs ausländische Studierende auf ein Studium in Deutschland vor. Den Studierenden bietet die Hochschule mit internationalen Studiengangskooperationen optimale Studien- und Praxisphasen für einen individuellen Karriereweg.
Forschung und Entwicklung
Die Fachhochschule des Mittelstands setzt seit ihrer Gründung neben dem Bereich Studium und Lehre stark auf Forschungs- und Entwicklungsprojekte und unterhält ein nachhaltiges Transfersystem. Die anwendungsorientierte Forschung wurde bereits vom Wissenschaftsrat der Bundesrepublik Deutschland als „beeindruckend“ eingestuft; auch aus Sicht der Europäischen Union gehört die FHM zu den forschungsstarken Hochschulen.
Art der Hochschule |
Staatlich anerkannte, private Fachhochschule |
Gründungsjahr |
2000 |
Studienorte |
Bielefeld, Köln, Pulheim, Hannover, Rostock, Schwerin, Bamberg, Berlin |
Gesellschafter |
Stiftung Bildung & Handwerk, Paderborn |
Rektorin & Geschäftsführerin |
Prof. Dr. Anne Dreier |
Studierende |
ca. 5.200 in Bachelor-, Master- und MBA-Studiengängen |
Absolventen |
ca. 7.250 |
Professoren |
95 |
Lehrbeauftragte aus der Wirtschaft |
396 |
Träger der staatlich anerkannten, privaten Fachhochschule des Mittelstands (FHM) ist die Stiftung Bildung und Handwerk, Paderborn. Geschäftsführer der FHM GmbH sind Prof. Dr. Anne Dreier und Ass. jur. Peter Gödde.
Am 05. Mai 2000 wurde der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) vom Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen die staatliche Anerkennung verliehen. Bereits zum 01. Oktober 2000 nahm die FHM den regulären Studienbetrieb auf und hat sich seitdem zu einer der erfolgreichsten Neugründungen einer privaten Hochschule in den letzten Jahren entwickelt.
Als staatlich anerkannte, private Hochschule unterliegt die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) ebenso wie alle anderen Fachhochschulen und Universitäten in NRW dem Hochschulgesetz Nordrhein-Westfalen. Neben einer deutlich strafferen und individuellen Studienorganisation mit kleinen Lerngruppen liegt der Unterschied zu staatlichen Hochschulen darin, dass nicht das Land Nordrhein-Westfalen sondern eine private Gesellschaftergruppe Träger der Hochschule ist.
Mitglieder des Kuratoriums:
Dem Senat gehören gemäß § 13 der Grundordnung der FHM folgende Mitglieder an:
Rektorat (nicht stimmberechtigt):
Dekane (nicht stimmberechtigt):
Vertreter der hauptberuflichen Professoren (stimmberechtigt):
Vertreter des wissenschaftlichen Personals (stimmberechtigt):
Vertreter des Verwaltungspersonals (stimmberechtigt):
Vertreter der Studierenden (stimmberechtigt):
Gleichstellungsbeauftragte (nicht stimmberechtigt):
Das Rektorat stellt eines der zentralen Organe der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) dar. Seine Mitglieder vertreten die Belange der Hochschule nach innen und außen. Das Rektorat setzt sich zusammen aus:
Rektorin & Geschäftsführerin
dreier@
fh-mittelstand.de
Prorektor für Wirtschaft & Verwaltung
lentz@
fh-mittelstand.de
Prorektor Forschung & Entwicklung
wittberg@
fh-mittelstand.de
Prorektor Internationales
Wissenschaftlicher Leiter FHM Berlin
fischer@
fh-mittelstand.de
Prorektor Online-University, Fernstudium und Weiterbildung
brueggemann@
fh-mittelstand.de
Prorektor für Studium und Lehre
Dekan Fachbereich Personal/Gesundheit/Soziales
niemeier@
fh-mittelstand.de
Die Studienprogramme an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) gliedern sich in drei Fachbereiche:
Der Fachbereichsrat Wirtschaft und seine Mitglieder:
Der Fachbereichsrat Medien und seine Mitglieder:
Der Fachbereichsrat Personal/Gesundheit/Soziales und seine Mitglieder:
Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) verfügt über angeschlossene In-Institute, die sich mit Aufgaben der Forschung, wissenschaftlichen Weiterbildung und Wirtschaftsförderung beschäftigen. Die Bereiche der Unternehmensgründung und Existenzsicherung stellen sowohl in der Hochschullehre, als auch in der Forschung und Beratung mit einem eigenen Institut ein zentrales Interesse der FHM dar.
Studierendenvertreterin Bamberg
studierendensprecher.ba@ fh-mittelstand.de
Studierendenvertreterin Berlin
studierendensprecher.b@ fh-mittelstand.de
Studierendenvertreter Bielefeld
studierendensprecher.bi@ fh-mittelstand.de
Studierendenvertreterin Hannover
studierendensprecher.h@ fh-mittelstand.de
Studierendenvertreter Köln
studierendensprecher.k@ fh-mittelstand.de
Studierendenvertreterin Pulheim
studierendensprecher.pu@ fh-mittelstand.de
Studierendenvertreterin Rostock
studierendensprecher.ro@ fh-mittelstand.de
Studierendenvertreter Schwerin
studierendensprecher.sn@fh-mittelstand.de
Studierendenvertreter Fernstudium
studierendensprecher.fs@ fh-mittelstand.de
Frau Prof. Dr. Dreier, Sie sind seit 10 Monaten nicht nur die Rektorin der Fachhochschule des Mittelstands (FHM), sondern zugleich auch Geschäftsführerin. Was hat sich aus Ihrer Sicht in der Hochschule verändert?
„Die FHM hat sich in den vergangenen Monaten stark weiterentwickelt. Zum einen haben wir in diesem Jahr an der FHM erstmals die neue Führungsstruktur mit unseren fünf Prorektoraten etabliert: im Bereich „Wirtschaft & Verwaltung“ mit Prof. Dr. Lentz, „Studium & Lehre“ mit Prof. Dr. Niemeier, „Online-University, Fernstudium & Weiterbildung“ mit Prof. Dr. Brüggemann, „Forschung & Entwicklung“ mit Prof. Dr. Wittberg sowie „Internationales“ mit Prof. Dr. Fischer – und ich habe natürlich meine neue Doppelfunktion als Rektorin und Geschäftsführerin aufgenommen. ...
Die Führungsmannschaft der FHM ist vergrößert worden. Der Wechsel ist sehr gut gelungen – wir konnten in allen Bereichen neue Akzente setzen.
Hinzu kommt die inhaltliche Weiterentwicklung der FHM in den Themenfeldern Start-up und Unternehmensgründung, Open Innovation, Virtual & Augmented Reality oder Nachhaltigkeit, um nur einige Bereiche zu nennen. Diese Themen ziehen sich durch die komplette Hochschule: in den Studiengängen bereiten wir unsere Studierenden unter anderem mit diesen Themen auf den späteren Berufseinstieg vor. Darüber hinaus haben wir in diesen Feldern sehr spannende Forschungsprojekte gewonnen. Wir entwickeln – gemeinsam mit unseren Partnern – Start-up und Innovation-Center, Lösungen für die Vernetzung von realer und digitaler Welt oder auch für die Zukunft der Lehre.
In meiner Doppelfunktion als Rektorin und Geschäftsführerin kann ich neue Themen sowohl inhaltlich mit auf den Weg bringen als auch die Rahmenbedingungen gestalten. So haben wir Professoren mit neuen Fachgebieten für die FHM gewonnen, die Technik beispielsweise in Virtual Reality-Studios erweitert, kreative Studi.Lounges etabliert, in denen auch andere Formen des Arbeitens möglich sind und unseren virtuellen Campus, die FHM Online-University, stark ausgebaut.
Dies geht natürlich nur mit einem sehr engagierten und professionellen Team. Die Organisation der FHM ist vom Rektorat über die Prorektoren, die Dekane und die Leiter der FHM-Standorte personell stark aufgestellt. Natürlich trägt hierzu auch das gesamte Kollegium der FHM aus Professoren, Lehrbeauftragten und allen anderen Mitarbeitern bei, die täglich unser Hochschulleben gestalten. Wir arbeiten schon seit Jahren sehr professionell zusammen und stimmen uns eng ab. Das erste Jahr in dieser neuen Konstellation war spannend und gleichzeitig aus meiner Sicht sehr erfolgreich!“
Seit ihrer Gründung im Jahr 2000 überzeugt die FHM nicht nur mit wachsenden Studierendenzahlen, sondern auch mit einem breiten Studienangebot aus Vollzeit-, Teilzeit-, dualen und trialen Studiengängen sowie Fernstudiengängen. Was macht den Erfolg in diesem Jahr aus?
„Das Ziel der FHM ist es, nachhaltig zu wachsen. Wir haben zum Studienstart Oktober 2019 über 2.000 neue Studierende in die Matrikel der Fachhochschule des Mittelstands einschreiben können. Damit wächst die FHM insgesamt auf fast 5.200 Studierende. Hinzu kommen – diese Zahlen haben wir bislang nie hinzugerechnet – die Studierenden in der Wissenschaftlichen Weiterbildung mit postgradualen Studiengängen und die Teilnehmer von Tagungen, Seminaren und Workshops. Die FHM qualifiziert in der wissenschaftlichen Weiterbildung noch einmal über 1.500 Studierende.
Die Entwicklung von neuen und innovativen Studiengängen ist die Grundlage für das Wachstum der FHM in den vergangenen Jahren. Mit neuen Studienrichtungen wie Psychologie oder innovativen Studienformaten wie unsere Top-up-Programme sorgen wir für eine zukunftsorientierte Ausrichtung der Hochschule. Mit der FHM Online-University bieten wir außerdem eine neue Form des Lernens an – digital, selbstorganisiert vom eigenen Schreibtisch aus, aber mit einer engen Betreuung durch unsere Professoren. Ein Angebot, das von immer mehr Studierenden wahrgenommen wird.
Seit Juli 2019 ist die FHM außerdem systemakkreditiert. Durch dieses Qualitätssiegel haben wir jetzt die Möglichkeit, die Akkreditierung unserer Studiengänge im eigenen Haus umzusetzen. Mit dem Siegel des Akkreditierungsrats wurde der FHM bescheinigt, dass wir über ein umfassendes Qualitätsmanagementsystem verfügen, ein vielfältiges Evaluationssystem etabliert haben und dieses jetzt eigenständig zur systematischen Entwicklung und Weiterentwicklung der Studiengänge nutzen dürfen. Die Qualität spielt an der FHM von Anfang an eine herausragende Rolle – bei uns hat immer die Qualität Vorrang vor der Wirtschaftlichkeit.“
„Neben dem oben aufgezeigten Wandel in der Führungsstruktur liegt mir die inhaltliche Weiterentwicklung der FHM ganz besonders am Herzen. In den vergangenen Monaten haben wir im Bereich Forschung & Entwicklung viele spannende und renommierte Forschungsprojekte gewonnen, von denen ich gerne zwei nennen möchte.
Wir haben von Prof. Dr. Andreas Pinkwart, dem Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, den Bescheid zur Entwicklung der Open Innovation City erhalten. Dies ist mit einem Fördervolumen von 5,4 Millionen Euro ein herausragendes Forschungsprojekt für die FHM insgesamt. Außerdem haben wir ein zweites Knowledge Alliance-Projekt der EU zum Thema Augmented & Virtual Reality gewonnen. Die FHM ist jetzt an insgesamt fünf Forschungsprojekten zu diesem Thema beteiligt und entwickelt Lösungen für die Vernetzung von realer und digitaler Welt oder die Zukunft der Lehre. Darüber hinaus ist Sustainability seit Jahren ein Herzensthema von mir. Die FHM hat bereits 2014 das Center for Sustainable Governance gegründet und den Deutschen Nachhaltigkeitskompass entwickelt. Seit diesem Jahr führt die FHM als eine von neun Hochschulen in Deutschland außerdem das Signet des Deutschen Nachhaltigkeitskodex.
Hinzu kommt natürlich die Weiterentwicklung unserer Online-University, in der wir eine neue Didaktik umsetzen und unsere Professoren und Lehrbeauftragten systematisch hierauf vorbereiten. Die Veränderungen des Lehrens und Lernens haben wir hier bereits umgesetzt. Besonders freut mich auch die Internationalisierung der Hochschule: Die ersten komplett englischsprachigen Studiengänge sind angelaufen – weitere werden im kommenden Jahr folgen.“
„Wir stehen vor vielen Herausforderungen, wenn man die gesellschaftlichen, politischen oder ökologischen Entwicklungen betrachtet. Um die zukünftigen Entwicklungen positiv im Sinne aller zu gestalten, werden in sehr vielen Bereichen gut ausgebildete und engagierte junge Menschen benötigt. Genau dies ist unsere Aufgabe: Die FHM qualifiziert Fach- und Führungskräfte für die unterschiedlichen Anforderungen in mittelständischen Unternehmen. Als einzige Hochschule in Deutschland, die sich explizit an den Mittelstand wendet, haben wir damit eine ganz besondere Herausforderung.
Wir werden zukünftig neben Fachkompetenzen und Wirtschafts-Know-how noch stärker auf Kreativität und Gründergeist sowie Spaß an neuen Entwicklungen bauen. Dabei ist es uns wichtig, auch weiterhin auf eine unterstützende und inspirierende Atmosphäre zu setzen, in der jeder Studierende seine eigenen Ideen verfolgen kann. Dazu braucht man eine gute Mischung aus Inhalten und Struktur, aus Professoren und Lehrbeauftragen, aus Technologie und Räumen, aus Atmosphäre und Wertschätzung.
Hierzu bauen wir gerade unsere FHM-Standorte weiter aus: Im kommenden Jahr bezieht die FHM Pulheim einen komplett neuen Standort in Frechen, die FHM Bamberg folgt ein halbes Jahr später! Wir entwickeln das Profil aller FHM-Standorte weiter, arbeiten an neuen Studiengängen und vernetzen uns noch stärker als bisher mit unseren Kooperationspartnern in der Wirtschaft, in sozialen Institutionen oder im Ausland.
Die Studierenden einige Jahre auf ihrem Weg zu begleiten, ist eine tolle Aufgabe und eine Herausforderung, der sich das FHM-Team jeden Tag neu stellt! Und dies mit großem Spaß.“