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Themenschwerpunkt: Nachhaltigkeit im Mittelstand

Center for Sustainable Governance (CSG)

Das FHM-Center for Sustainable Governance (CSG) konnte als Stiftungsinstitut der ostwestfälisch-lippischen Wirtschaft und Verwaltung (Dr. Oetker, Dr. Bernhard von Schubert, Bankverein Werther, Schloss und Gut Wendlinghausen, Stiftung Bildung und Handwerk und Kreis Lippe) eingerichtet werden. Das Ziel ist es, eine verlässliche, nachvollziehbare und praktikable Operationalisierung und Messbarkeit staatlicher, kommunaler und unternehmerischer Nachhaltigkeit aufzubauen. Zu diesem Zweck wird eine Mess- bzw. Schätzmethodik entwickelt, die qualifizierte Nachhaltigkeitskriterien in Zahlenwerten ausdrückt und diese mittels des sogenannten Nachhaltigkeitskompasses systematisch und transparent darstellt.

Das Ziel des “Center for Sustainable Governance (CSG)” ist es, für den unternehmerischen Bereich die (umfangreich vorhandenen, aber abstrakten) ökologischen, sozialen und ökonomischen Kriterien auf Branchen und Unternehmen zu konkretisieren, ihre Einhaltung zu verfolgen und damit die Entwicklung kontrollieren zu können.

Zu diesem Zweck wird eine Mess- bzw. Schätzmethodik entwickelt, qualifizierte Nachhaltigkeitskriterien in Zahlenwerten auszudrücken, um so zu einem Nachhaltigkeitskompass zu gelangen. Das Konzept geht davon aus, dass Verbraucher und Investoren einen solchen Nachhaltigkeitskompass verlangen, sobald er sich als möglich erweist und Akzeptanz gewonnen hat. Unternehmen, die auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit stark sind, werden einen solchen Kompass im Wettbewerb offensiv einsetzen. Damit zeigt sich die Schlüsselfunktion eines solchen Kompasses für mehr Nachhaltigkeit: Nachhaltige Unternehmer sind wirtschaftlich erfolgreicher!

Der Gedanke der Nachhaltigkeit, also das Gebot, unser Leben und Wirtschaften so zu gestalten, dass die Grundlagen des Lebens und Wirtschaftens der nachfolgenden Generationen umfassend erhalten beziehungsweise gefördert werden, ist in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft inzwischen weitgehend anerkannt. Die praktische Beachtung dieses Prinzips ist hingegen weithin immer noch unzulänglich, als Stichworte seien nur Finanzmarktkrise, Staatsverschuldung, Verlust natürlicher Arten genannt. Einer der Gründe für dieses Umsetzungsdefizit liegt darin, dass über Nachhaltigkeit fast immer nur abstrakt und allgemein in Strategien und Szenarien gesprochen wird, es aber an Konkretisierung, Messbarkeit und damit Kontrollierbarkeit fehlt. Hier setzt das Vorhaben "Center for Sustainable Governance" an.

Zugleich ist Nachhaltigkeit viel mehr als ein unternehmerisches Erfolgsprinzip. Es ist eine (Überlebens-)Bedingung der Menschheit und als existenzielle Zukunftsverantwortung ein globaler ethischer Imperativ. Dieser richtet sich an die heutige Generation um der künftigen Generationen willen und darüber hinaus vor allem an die industrialisierten Länder des Westens, deren verbrauchender Lebensstil für eine Weltbevölkerung von 7 Milliarden, in einer Generation von fast 9 Milliarden Menschen definitiv nicht zukunftsfähig ist. Damit Nachhaltigkeit als global verallgemeinerungsfähiges ethisches Prinzip wirkmächtig werden kann, muss sie vor allem in den entwickelten Ländern des Westens konkret und vorbildhaft und damit als Erfolgsmodell praktiziert werden.

Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) Bielefeld errichtet das Center for Sustainable Governance als FHM-Institut, dessen identitätsstiftender Kern und Ziel die verlässliche, nachvollziehbare und praktikable Operationalisierung und Messbarkeit staatlicher, kommunaler und unternehmerischer Nachhaltigkeit ist.

Nachhaltigkeit braucht einen konkreten Maßstab für das Handeln auf der unternehmerischen Ebene. Der Nachhhaltigkeitskompass des Centers for Sustainable Governance (CSG) gibt hierfür Orientierung und liefert operationalisierbare Kriterien und Indikatoren, an denen Unternehmen jenseits eines generellen Nachhaltigkeitsbekenntnisses ihre eigene unverwechselbare Position finden können. Zu groß ist der Bedarf, der durch Kundenbedürfnisse auf der einen Seite und öffentliche Regulierung auf der anderen Seite entsteht, um im Unbestimmten zu verharren. Fortschritt braucht einen Kompass!

Für die spezifische Erarbeitung, Erprobung und Anwendung des Unternehmerischen Nachhaltigkeitskompass schafft die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) Stiftungsprofessuren, die am Center for Sustainable Governance angesiedelt werden.

Zielsetzung ist die Erarbeitung, Erprobung und Anwendung des Unternehmerischen Nachhaltigkeitskompass. Angestrebt wird ein Standardsetting für praktikable Nachhaltigkeitsberichterstattung, das den Realitäten der mittelständischen Unternehmen in Deutschland Rechnung trägt. Gleichzeitig soll das Konzept im internationalen Entwicklungskonzept fest verankert sein. Über die vorgesehenen Gremien, dem Kuratorium der Institutsmitglieder sowie dem Internationalen Standardsetter-Beirat, wird die kompetente Begleitung der Institutsarbeit gesichert.

Der Nachhaltigkeitskompass ist das Abbild einer Methode, die transparent und systematisch die Bewertung verschiedener Nachhaltigkeitskriterien in Bezug auf die jeweilige Handlungsebene ermöglicht.

Vor dem Hintergrund der steigenden Relevanz unternehmerischer Nachhaltigkeit in der Wahrnehmung von Kunden, Kreditgebern und Meinungsmachern ist Nachhaltigkeit inzwischen mehr ein unternehmerischer Erfolgstreiber als eine Erfüllung gesetzlicher Vorgaben. In enger Zusammenarbeit mit Partnern der Unternehmenspraxis sollen die bisherigen vielfältigen Versuche auf diesem Gebiet aufgenommen werden, einen einheitlichen und transparenten Maßstab nachhaltigen unternehmerischen Handelns zu entwickeln. Dabei ist insbesondere für Unternehmen wichtig, dass der Unternehmerische Nachhaltigkeitskompass nicht das Ergebnis abstrakter Forschung, aber auch nicht eindimensionaler Prüfwerte bleibt. Ergebnisorientierung und Praktikabilität sind die zentralen Ansprüche.

Die Zukunft gibt es nur einmal! - Nachhaltigkeit steht auf der unternehmerischen Agenda! Vor dem Hintergrund der steigenden Relevanz unternehmerischer Nachhaltigkeit in der Wahrnehmung von Kunden, Kreditgebern und Meinungsmachern ist Nachhaltigkeit inzwischen in erster Linie ein unternehmerischer Erfolgstreiber und stellt etwas Anderes als die Erfüllung gesetzlicher Vorgaben dar. In enger Zusammenarbeit mit Partnern der Unternehmenspraxis sollen die bisherigen vielfältigen Versuche auf diesem Gebiet aufgenommen werden, um insbesondere auf der Basis des Deutschen Nachhaltigkeitskodexes einen einheitlichen und transparenten Maßstab nachhaltigen unternehmerischen Handelns zu entwickeln. Dabei ist insbesondere für Unternehmen wichtig, dass der Unternehmerische Nachhaltigkeitskompass nicht das Ergebnis abstrakter Forschung, aber auch nicht eindimensionaler Prüfwerte bleibt. Ergebnisorientierung und Praktikabilität sind die zentralen Ansprüche.

Zudem beeinflusst zunehmend staatliche Regulierung unternehmerisches Handeln, und es entsteht auf Unternehmensseite zurecht das Bedürfnis nach Verlässlichkeit und Klarheit. Wo Sustainable Governance auf den Unternehmensbereich wirkt, gilt es folglich, akzeptierte und praktikable Maßstäbe dafür zu setzen, was Nachhaltigkeit im Unternehmen bedeutet. Ein aktuelles Beispiel ist die Verknüpfung der Vorstandsvergütung mit den Nachhaltigkeitsanstrengungen eines Unternehmens, wie sie im § 87 AktG geregelt ist. Doch weder für Aufsichtsräte noch für Vorstände ist diese Regelung bisher praktikabel, da es an geeigneten Maßstäben für die Bewertung dieser Managementdimension mangelt.

Hier setzt die Arbeit des Centers for Sustainable Governance an. Es gilt, geeignete nachvollziehbare und verlässliche Kriterien und Indikatoren zu definieren, an denen die Organe einer Gesellschaft ihr eigenes Handeln messen können. Diese müssen geeignet sein, Nachhaltigkeit zum Wohle der Unternehmensentwicklung umzusetzen. Von abstrakter Mahnung zu konkreter Umsetzung: nachhaltig profitabel! Der Unternehmerische Nachhaltigkeitskompass ist Navigationsinstrument des Managements.

Das Center for Sustainable Governance ist Ort der Zusammenkunft und des Austauschs, an dem Wissenschaft, Praxis und Politik aufeinandertreffen, um zu gemeinsamen Lösungen dieser drängenden Fragen zu gelangen. Entsprechend dem Profil der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) werden dabei Ergebnisse angestrebt, die für die gesamte Breite der Wirtschaft in Deutschland nutzenstiftend sind. Mit einer Plattform für den Dialog, einem unternehmerischem Kuratorium sowie einem internationalem Expertenbeirat  entsteht im Center for Sustainable Governance anerkanntes Standard Setting.

Kurzfristig ist auch die Ansiedlung einer Außenstelle des Instituts im Kreis Lippe vorgesehen.

Das Center for Sustainable Governance vertritt eine Wissenschaft, die sich der Praxis des Mittelstands zuwendet. Gemeinsam mit den beteiligten Unternehmen geht es dabei im Bereich der Unternehmerischen Nachhaltigkeit einen individuellen und innovativen Weg der wirtschaftsnahen Forschung und Lehre.

Sobald das Center for Sustainable Governance als FHM-Institut mit seinem identitätsstiftenden Thema etabliert ist, wird die operative Tätigkeit in den vier Arbeitsfeldern verortet sein (siehe Abbildung). 

Dabei orientieren die Arbeitsfelder Forschung und Beratung auf die Entwicklung des Unternehmerischen Nachhaltigkeitskompasses sowie dessen Nutzbarmachung in der Wirtschaft. Die Felder Wissenstransfer und Lehre dienen der Erkenntnis- und Anwendungsverbreitung, und zwar sowohl im praktischen Kontext (Wissenstransfer) als auch im akademischen Lehrbetrieb. Hier ist vorstellbar, dass das Fach „Unternehmerische Nachhaltigkeit“ in allen relevanten FHM-Studienangeboten als eigenes Modul seinen festen Platz erhält und so zum Standard-Wirtschaftswissen wird.

Corporate Social Responsibility

Der  Begriff Corporate Social Responsibility (CSR) entstand  in den 1980er Jahren. Er meint allgemein die (freiwillige) gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen, die über die gesetzlichen Forderungen (Compliance) herausgeht.

Zwei wichtige Definitionen liefern die Europäische Kommission: "CSR ist ein Konzept, das den Unternehmen als Grundlage dient, auf freiwilliger Basis soziale Belange und Umweltbelange in ihre Unternehmenstätigkeit und in die Wechselbeziehung zu Stakeholdern zu integrieren" und das World Business Council for Sustainable Development: "Corporate social responsibility is the commitment of business to contribute to sustainable economic development, working with employees, their families, the local community and society at large to improve their quality of life". Da die Nachhaltigkeit als Modell aus den drei Säulen Ökologie, Ökonomie und Sozialem verstanden wird, ist CSR Teil des Nachhaltigkeitsbegriffes. 

Corporate Governance

Corporate Governance (CG) ist die Gesamtheit aller internationalen und nationalen für Unternehmen geltenden Regeln, Vorschriften, Werte und Grundsätze. Sie ist der Ordnungsrahmen für die Führung, Leitung und Überwachung von Unternehmen z.B. mittels Gesetzen, Richtlinien, Kodizes, Absichtserklärungen oder Unternehmensleitbildern. Während Nachhaltigkeit ein allgemein gültiges, breites Konzept von Zielen, Methoden und Maßnahmen beschreibt, so ist CG beschränkt auf die Funktionsweise der Leitungsorgane, ihre Zusammenarbeit und die Kontrolle ihres Verhaltens im Sinne dieser oder anderer Ziele. 

Deutscher Nachhaltigkeitskodex

Im Jahr 2001 wurde erstmals der „Rat für Nachhaltige Entwicklung“ berufen, dessen 15 angehörige Personen die Bundesregierung bei der Umsetzung der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie unterstützen.

Der „Deutsche Nachhaltigkeitskodex“ stellt Empfehlungen des Rates und eine Dokumentation des "Multistakeholderforums" vom 26. September 2011 dar. Unternehmen, Kapitalmarktvertreter und die Zivilgesellschaft erarbeiteten den Kodex im Dialog mit dem Nachhaltigkeitsrat ohne Einfluss der Politik. Der Kodex stellt ein freiwilliges Instrument dar, das nach dem Prinzip "comply or explain" Empfehlungen macht für eine transparente Darstellung der unternehmerischen Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung. Wie auch der Deutsche Corporate Governance Kodex bietet der Nachhaltigkeitskodex Unternehmen durch öffentliche Kommunikation in Entsprechenserklärungen die Möglichkeit, auf Basis nichtfinanzieller Leistungsindikatoren die Nachhaltigkeitsleistungen bewertbar zu machen und somit Kapitalmarkt und Öffentlichkeit Transparenz über die Nachhaltigkeit zu liefern. Dem Kodex liegt dabei die Nachhaltigkeitsdefinition des Brundtland-Berichts von 1987 zugrunde.

Die Anforderungen des Kodex teilen sich auf in die Bereiche Strategie, Prozessmanagement, Umwelt und Gesellschaft und beziehen sich auf umfangreiche Berichts- und Offenlegungspflichten. Als Leistungsindikatoren für die Kodexerfüllung werden die höchsten Berichtsstandards von GRI (A+) oder EFFAS (Level III) herangezogen. Zum Stand März 2013 entsprechen 10 DAX-Unternehmen dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex durch Berichterstattung nach GRI A+ Level der Global Reporting Initiative.

Die Global Reporting Initiative (GRI) ist eine Non Profit-Organisation, die die Global Reporting Guidelines, ein standardisiertes Berichtswesen für Nachhaltigkeit und nicht-finanzielle Leistungsindikatoren für Unternehmen und Organisationen, erarbeitet hat. Die Richtlinien sollen Transparenz herstellen bezüglich wirtschaftlicher, ökologischer, sozialer und politischer Leistung eines Unternehmens, um allen Stakeholdern die unternehmensinterne Nachhaltigkeitsleistung öffentlich zugänglich zu machen.

Nachhaltigkeit braucht einen verlässlichen, nachvollziehbaren und konkreten Maßstab für das Handeln auf der unternehmerischen Ebene. Der Nachhhaltigkeitskompass des Centers for Sustainable Governance (CSG) gibt hierfür Orientierung.

Identitätsstiftender Kern des CSG ist die Entwicklung und Handreichung von operationalisierbaren Kriterien und Indikatoren, an denen Unternehmen jenseits eines generellen Nachhaltigkeitsbekenntnisses ihre eigene unverwechselbare Position finden können. Zu groß ist der Bedarf, der durch Kundenbedürfnisse auf der einen Seite und öffentlicher Regulierung auf der anderen Seite entsteht, um im Unbestimmten zu verharren. Fortschritt braucht einen Kompass!

Der Nachhaltigkeitkompass ist das Abbild einer praktikablen Methode, die transparent und systematisch die Bewertung verschiedener Nachhaltigkeitskriterien in Bezug auf die jeweilige Handlungsebene ermöglicht.

Sein Vorbild findet der Unternehmerische Nachhaltigkeitskompass in dem an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) mit Förderung durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit entwickelten Nationalen Nachhaltigkeitskompass (weitere Informationen finden Sie hier). In dem Nationalen Nachhaltigkeitskompass werden die Nachhaltigkeitswirkungen von Gesetzen für den politischen Entscheider auf einen Blick plastisch und transparent illustriert.

Das Ergebnis der Nutzenschätzung von Gesetzen im Rahmen der Gesetzesfolgenabschätzung ist der „Nationale Nachhaltigkeitskompass“ (s. Graphik), der systematisch die Bewertung der verschiedenen Nachhaltigkeitskriterien in Bezug auf das jeweils untersuchte Gesetz darstellt.

Der Kompass ist die graphische Abbildung der numerischen Ergebnisse der Gesetzesnutzenabschätzung mit dem Standardnutzen-Modell. In den vier Sektoren des Kreises werden die Einzelergebnisse der vier Indikatoren-Bereiche der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie „Generationengerechtigkeit“, „Lebensqualität“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Internationale Verantwortung“ eingetragen. Die einzelnen Tortenstücke, die die 21 untersuchten Nachhaltigkeitsindikatoren der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie sowie gegebenenfalls gesetzesspezifische Zusatzindikatoren darstellen, werden in Abhängigkeit von den Nachhaltigkeitswirkungen wie folgt farblich gekennzeichnet: grün = positiver Einfluss des Gesetzes auf den Nachhaltigkeitsindikator; gelb= weder positiver noch negativer Einfluß; rot = negativer Einfluss; weiß = irrelevant, d.h. das Gesetz steht in keiner Beziehung zu diesem Indikator. Im Zentrum des Kompasses werden die doppelt aggregierten Nachhaltigkeitswerte eingetragen: zunächst die Ergebnisse der vier Indikatoren-Bereiche; im Mittelpunkt des Kompasses findet sich zentral der aggregierte und gewichtete Gesamtnutzenwert in Bezug auf den Nachhaltigkeitsnutzen des Gesetzes als plastisches Endergebnis.

So erhält der die Nutzenbetrachtung vornehmende Ministerialbeamte oder der politische Entscheider auf einen Blick Auskunft über alle Nachhaltigkeitswirkungen eines Gesetzes auf Grundlage der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie.  In der anschaulichen Konzentration zahlreicher Informationen in dieser Kompass-Form liegt der besondere Vorteil der Darstellung, auch wenn durch die Aggregation selbstverständlich Teilinformationen verloren gehen: Die Vor- und Nachteile eines Gesetzes hinsichtlich seiner Nachhaltigkeitswirkungen, seine Stärken und Schwächen und damit auch die Verbesserungspotentiale werden auf diese Weise visualisiert und sind sofort für den Entscheider sichtbar; er kann die darüber hinaus benötigten Informationen dann gezielt in den zugrunde liegenden Berechnungen vertiefen. 

Selbstverständlich soll das Ergebnis kein Nachhaltigkeitsverdikt für den unabhängigen Politiker bedeuten. Vielmehr wird so aber die nötige Transparenz für den politischen Entscheidungsprozess hergestellt und dem politischen Entscheider ein leicht handhabbares Arbeitsmittel als Entscheidungshilfe an die Hand gegeben, um über das „OB“ eines Gesetzesvorhabens, also den Nutzen einer gesetzgeberischen Maßnahme unter selbst gesetzten Nachhaltigkeitsmaßstäben zu befinden.

Ihr Ansprechpartner

Prof. Dr. Dr. h.c. Volker Wittberg

Prorektor Forschung & Entwicklung

Nachhaltigkeitsangebote für Unternehmen

Erfolgsfaktor Unternehmerische Nachhaltigkeit

Am Thema Nachhaltigkeit führt für zielstrebige Unternehmen kein Weg mehr vorbei. Das Herstellen qualitativer Produkte und der gewinnbringende Absatz dieser am Markt ist heutzutage lediglich zu einem Teilaspekt erfolgreicher Markenführung geworden.

Zertifizierung unternehmerische Nachhaltigkeit

Erstellen Sie Ihren rechtssicheren Nachhaltigkeitsbericht mit dem Unternehmerischen Nachhaltigkeitskompass!

Weiterbildungen & Studiengänge

Ausgezeichnet! Zertifizierte Qualität an der FHM.