Nordrhein-westfälischer Sportjournalistenpreis

Nordrhein-Westfälischer Sportjournalistenpreis 2022

Ausgezeichneter Sportjournalismus

Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) Köln hat Anfang des Jahres den Nordrhein-Westfälischen Sportjournalistenpreis ausgeschrieben – nun stehen die Sieger fest. In der Kategorie Bild & Ton konnte Heike Mund mit dem WDR-Beitrag „Silke Pan“ den ersten Platz belegen, die Kategorie Text wurde vom Autoren-Duo Leopold Zaak und Nico Horn mit dem Beitrag „Am Abgrund“ in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung gewonnen. In der Kategorie Ton siegte Daniel Neuhaus mit dem Beitrag „6 Tage im Juni“, der auf WDR 5 zu hören war. In der Kategorie eSport war Hauke van Göns mit dem Beitrag „Wetten & eSport | Was Das?!“ auf esports.com TV siegreich. Den Nachwuchspreis holte Janne Ahrenhold mit ihrem Beitrag „That`s us“ im Judo-Magazin. Der Sonderpreis Breitensport geht an Erik Eggers mit dem Beitrag „Der zweite Winter“ in Handball Inside.

„Es war in diesem Jahr beeindruckend, so viele gute sportjournalistische Beiträge zu sichten“, sagte Dr. Michael Groll, Professor im Fachbereich Medien der Fachhochschule des Mittelstands, „bemerkenswert ist in diesem Jahr zweierlei: dass nur zwei Siegerbeiträge vom Fußball handeln, ist ein wichtiges Zeichen dafür, dass auch in anderen Sportarten sportjournalistische Glanzstücke belohnt werden. Und wir haben das Novum, gleich zwei Preisträgerinnen in der noch männerdominierten Sportjournalismus-Szene zu haben. Das freut mich ganz besonders.“

Claudia Schall, Chefredakteurin von Radio Köln, zeigte sich vom Gewinnerbeitrag in der Kategorie Ton von Daniel Neuhaus über den Bundesliga-Skandal 1971 begeistert: „Das ist ein in jeder Hinsicht überragendes Feature, hervorragend getextet und aufgebaut sowie mit gut gewählten und gemischten Sound-Elementen.“

Der Sonderpreis Breitensport wurde vom Landessportbund Nordrhein-Westfalen ausgelobt. Theo Düttmann, Chefredakteur des LSB-Magazins Wir im Sport, urteilte über den Siegerbeitrag „Der zweite Winter“ in Handball Inside: „Erik Eggers hat ein Stück vorgelegt, das im Detail ein umfassendes Bild zeichnet von einer Sportart, die durch Corona in die Krise kam, aber nicht daran zerbrochen ist. Es ist ein Beitrag, der Hoffnung macht.“

Der Beitrag über das Selbstbild von Judofrauen von Janne Ahrenhold, der Siegerin des Nachwuchspreises, wurde von der Jury des Sportjournalistenpreises besonders gelobt: „Es ist ein sehr persönlicher Text, stilsicher aufgeschrieben und stark umgesetzt. Sie nimmt uns mit auf eine Reise ins Ich und findet dafür einen neugierig machenden Ton: frisch statt altbacken und klug statt neunmalklug.

Die Verleihung des Nordrhein-Westfälischen Sportjournalistenpreises fand in den Räumlichkeiten der Fachhochschule des Mittelstands am Campus Köln statt und diente auch dem Austausch zwischen journalistischen Profis und dem Nachwuchs. Der Feierlichkeit wohnten auch Vereinsjugendliche sowie Schülerinnen und Schüler bei, die an Workshops zum sportjournalistischen Arbeiten teilnahmen. Dass die Gewinnerin des Nachwuchspreises, Janne Ahrenhold, aus Köln kommt, stärkt auch die Bedeutung Kölns als Sportmedienstandort.

Die Jury wurde in diesem Jahr gebildet von Claudia Schall, Chefredakteurin Radio Köln, Johannes Krause, Stellv. Vorsitzender Verband Westdeutscher Sportjournalisten, Daniela Scheuer, Geschäftsführerin Verband der Zeitschriftenverleger NRW, Christian Löer, Sportchef Kölner Stadt-Anzeiger, Christopher Flato, Head of Global PR ESL Gaming, Kiyo Kuhlbach, Ressortleiterin Marketing & Kommunikation beim Landessportbund NRW und Theo Düttmann, Referent im Ressort Marketing & Kommunikation und verantwortlich für das LSB-Magazin Wir im Sport, Prof. Dr. Michael Groll, Fachhochschule des Mittelstands (FHM).

Gewinner und Beiträge im Überblick

Kategorie Text
Leopold Zaak und Nico Horn - Am Abgrund

Kategorie Ton
Daniel Neuhaus - 6 Tage im Juni

Kategorie Bewegtbild & Ton
Heike Mund
- Cybathlon - Wo Gelähmte wieder gehen können

Nachwuchspreis
Janne Ahrenhold - That`s us

Sonderpreis Breitensport
Erik Eggers - Der zweite Winter

Sonderpreis eSport
Hauke van Göns
Wetten & eSport | Was Das?!

Rückblick

Verleihung des 1. Nordrhein-Westfälischen Sportjournalistenpreises 2018

Michael Krämer gewinnt in der Kategorie „Text“

Erstmalig wurde am 19. März 2019 der Nordrhein-Westfälische Sportjournalistenpreis von der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) Köln in vier Kategorien verliehen. Michael Krämer vom Kölner Stadt-Anzeiger gewann als Sieger in der Kategorie „Text“ mit seinem emotionalen Beitrag „Das heißeste Derby der Welt“, der die Ausschreitungen um das Finale der südamerikanischen Champions League Copa Libertadores beleuchtete. Rund 120 Gäste waren bei der Verleihung im FORUM der Volkshochschule im Rautenstrauch-Joest-Museum anwesend.

Michael Krämer vom Kölner Stadt-Anzeiger und Sieger der Kategorie „Text“, berichtet in seiner Reportage „Das heißeste Derby der Welt“ emotionsgeladen vom Zusammentreffen der River Plate und den Boca Juniors im Finale der südamerikanischen Champions League. Aufgrund von starken Ausschreitungen vor dem Stadion musste dieses Endspiel verschoben werden. Krämer war beim Derby in Buenos Aires live vor Ort und hat mit seiner Berichterstattung einen nachhaltigen Eindruck bei der gesamten Jury hinterlassen und „voll aufgedreht“, so der Laudator Christian Löer (Sportchef des Kölner Stadt-Anzeigers).

Die Kategorie „Bewegtbild & Ton“ entschied Burkhard Hupe vom WDR 5 mit seinem Beitrag „Flaschenpost aus der Bundesliga“ für sich. Hupes Hörfunk-Reportage über den ehemaligen Fußballspieler Uli Borowka beleuchtet dessen 16-jährige Profi-Laufbahn, während welcher er die gesamte Zeit dem Alkohol verfallen war. Christof Kerkmann und Alexander Möthe (Handelsblatt) freuten sich über den „Sonderpreis eSport“. Für ihren Beitrag „Konzerne in Nöten“ erhielten sie diese Auszeichnung. In seiner Laudatio auf die beiden lobte Christopher Flato (ESL Global) die stetig wachsende Medienpräsenz des eSports und dankte den Journalisten für ihre Beiträge. Für die Verleihung des „Sonderpreises Sportbusiness & Sportpolitik“ wurde Gewinner Florian Bauer (WDR Sport Inside) für den Beitrag „Brisantes Duell“ ausgezeichnet und live aus München zugeschaltet, um die Glückwünsche entgegen zu nehmen.

Die Jury des ersten Nordrhein-Westfälischen Sportjournalistenpreises der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) setzte sich aus Anke Feller (WDR Sport Hörfunk), Johannes Krause (Verband Westdeutscher Sportjournalisten), Daniela Scheuer (Verband der Zeitschriftenverleger NRW e.V.), Christian Löer (Kölner Stadt-Anzeiger), Josef Stadtfeld (S20 The Sponsor´s Voice), Christopher Flato (ESL Global), Prof. Dr. Michael Groll (Fachhochschule des Mittelstands) zusammen.

Neben der feierlichen Ehrung der nominierten Journalisten organisierten Studierende der FHM Köln aus den Studiengängen Eventmanagement & Entertainment (B.A.), Sportjournalismus & Sportmarketing (B.A.), Medical Sports & Health Management (B.A.) sowie Crossmedia & Communication Management (M.A.) ein buntes und spannendes Begleitprogramm. Der Master-Studiengang Crossmedia & Communication Management setze mit einer crossmedialen Inszenierung eine Auswahl eingereichter Beiträge in Szene. Außerdem organisierten die Studierenden eine Podiumsdiskussion mit Experten verschiedener Sportarten zum Thema: „Trends, Hypes und Klassiker - Die kuriose Welt des Sports & seine Wahrnehmung in der Öffentlichkeit“. Eine anregende Podiumsdiskussion mit den Gästen Mirko Englich (Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele Peking 2008 im Ringen), Corinna Stephan (Mitglied Quidditch-Mannschaft Ruhr Phoenix Bochum) und Ronny Graf (Manager eSport Counter Strike – Global Offensive und League of Legends) entfachte vor rund 120 Gästen im FORUM der Volkshochschule im Rautenstrauch-Joest-Museum.

Professor Dr. Sascha Lord von der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) Köln blickt als Veranstalter zufrieden auf die gelungene Auftaktveranstaltung des 1. Nordrhein-Westfälischen Sportjournalistenpreises zurück: „Wir haben im Rahmen der Veranstaltung viel über Sportarten erfahren und gelernt, die wir vorher nicht kannten, beispielsweise Quidditch, oder über Sportarten, die man im ersten Augenblick nicht als Sportart sehen würde, wie den eSport League of Legends. Das allgemeine Feedback des Publikums war äußerst positiv und freut sich auf eine Wiederholung.“ Die Planung für die zweite Auflage im Jahr 2020 für Beiträge aus dem gesamten Jahr 2019 ist bereits angelaufen.

Gewinner, Platzierte und Beiträge im Überblick

Kategorie eSport:

Kategorie Bewegtbild & Ton

Kategorie Text

Kategorie Sonderpreis Sportbusiness & Sportpolitik

- 1. Platz: Florian Bauer: Brisantes Duell (WDR Sport Inside)

Kategorie eSport:

Kategorie Bewegtbild & Ton

Kategorie Text

Kategorie Sonderpreis Sportbusiness & Sportpolitik

- 1. Platz: Florian Bauer: Brisantes Duell (WDR Sport Inside)

 

Verleihung des 2. Nordrhein-Westfälischen Sportjournalistenpreises 2020

Nordrhein-Westfälischer Sportjournalistenpreis 2020
Die Sieger des Nordrhein-Westfälischen Sportjournalistenpreises stehen fest

Köln, 17. August 2020. Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) Köln hat Anfang des Jahres den Nordrhein-Westfälischen Sportjournalistenpreis ausgeschrieben – nun stehen die Sieger fest. In der Kategorie Bild & Ton konnte Andreas Ahn mit dem Beitrag „Johannes Floors“ auf www.sportschau.de den ersten Platz belegen, die Kategorie Text wurde von Tim Farin mit dem Beitrag „Täler der Tradition“ im Magazin Tour angeführt. In der Kategorie Ton wurde Burkhard Hupe mit dem Beitrag „Abseits von der Front“, der auf WDR 5 zu hören war, ausgezeichnet. In der Kategorie eSport war Benedikt Brinsa mit dem Beitrag „Der Fitnesscoach der eSportler“ in der ARD Sportschau siegreich. Den Nachwuchspreis holte Nelis Heidemann von der Neuen Westfälischen mit seinem Beitrag „Auf dem Sprung zur Nationalmannschaft“.

„Die Verleihung findet zwar anders statt als geplant, aber das ändert nichts an der Exzellenz der Beiträge, die gewonnen haben“, sagte Michael Groll, Professor im Fachbereich Medien der Fachhochschule des Mittelstands, „es waren überwiegend klare Entscheidungen ohne großen Diskussionsbedarf. Lediglich in der Kategorie Text war es ein enges Rennen, bei dem letztlich die Reportage über die Baskenland-Rundfahrt von Tim Farin absolut verdient gewonnen hat.“

Claudia Schall, Chefredakteurin von Radio Köln, zeigte sich vom Gewinnerbeitrag in der Kategorie Ton von Burkhard Hupe über den Fußball-Alltag im Zweiten Weltkrieg begeistert: „Das ist ein in jeder Hinsicht überragendes Feature, das mit gut gewählten und gemischten Sound-Elementen unterlegt sowie hervorragend getextet und aufgebaut ist.“

Die Verleihung des Nordrhein-Westfälischen Sportjournalistenpreises konnte durch die Einschränkungen der Covid-19-Pandemie nicht wie geplant in einer feierlichen Übergabe stattfinden. Da auch die Feier dort hätte stattfinden sollen, wurde der Preis nun im kleinen Kreis im Deutschen Sport- und Olympiamuseum an die jeweiligen Sieger übergeben.

Die Jury wurde in diesem Jahr gebildet von Claudia Schall, Chefredakteurin Radio Köln, Johannes Krause, Stellv. Vorsitzender Verband Westdeutscher Sportjournalisten, Daniela Scheuer, Geschäftsführerin Verband der Zeitschriftenverleger NRW, Christian Löer, Sportchef Kölner Stadt-Anzeiger, Christopher Flato, Head of Global PR ESL Gaming, Prof. Dr. Michael Groll, Fachhochschule des Mittelstands (FHM).