Bachelor of Arts (B.A.)
Unternehmen im Feld der Pädagogik und/oder der Sozialen Arbeit benötigen heute Führungskräfte, die über umfassende, auf die dynamischen Anforderungen der Branche zugeschnittene, fachliche und persönliche Kompetenzen verfügen. Um erfolgreich Leitungsaufgaben in sozialpädagogischen Einrichtungen und Diensten zu übernehmen, reicht es heute nicht mehr aus, eine qualifizierte pädagogische Fachkraft zu sein. Hierzu gehören neben der Wirtschafts- und Managementkompetenz auch wissenschaftlich fundierte, aktuelle pädagogische und sozialarbeiterische Fachkenntnisse sowie ausgeprägte kommunikative, soziale und personale Kompetenzen.
Auch an die ethische Grundhaltung und Handlungskompetenz werden hohe Anforderungen gestellt. Sozialpädagogische Einrichtungen und Dienste stehen unter hohem Leistungsdruck und sind vor komplexe Anforderungen gestellt. Mit knapper werdenden finanziellen Ressourcen qualitativ hochwertige Leistungen zu erbringen, ist zu einer zentralen Herausforderung für Leitungskräfte aller Ebenen geworden.
Den Absolventen/Absolventinnen stehen zahlreiche Möglichkeiten in den Berufsfeldern der Sozialen Arbeit offen: Sie reichen von anspruchsvollen Tätigkeiten z.B. in der Kinder- und Jugendhilfe, Beratungstätigkeiten unterschiedlicher Zielgruppen bis hin zu Leitungsfunktionen.“
Prof. Dr. Walter Niemeier, Dekan Fachbereich Personal/Gesundheit/Soziales
Als Führungskraft verantwortlich zu leiten, bedeutet, fachlich qualifizierte Erziehung, Bildung oder Hilfeleistung sicherzustellen, Klienten/Klientinnen und Angehörigen kundenorientiert zu begegnen, Mitarbeiter/-innen fachgerecht einzusetzen und zu fördern, ökonomische Verantwortung zu übernehmen und die Werte und das Leitbild des jeweiligen Einrichtungsträgers überzeugend umzusetzen.
Neben dem Erwerb des akademischen Bachelor-Abschlusses bietet sich Ihnen parallel die Möglichkeit, die staatliche Anerkennung als Sozialpädagoge/Sozialpädagogin zu erlangen.
Gleichstellungsbeauftragte
Soziale Arbeit & Management
roswitha.gembris@
fh-mittelstand.de
Online-University
Studienberatung Fernstudium (Psychologie, Soziales und Pädagogik, Gesundheit & Ernährung)
jana.meyerzudrewer@
fh-mittelstand.de
Fon: +49 521 96655173
Unsere Kooperationspartner
„Fachkräfte der Sozialen Arbeit müssen ein großes Bündel an Kompetenzen mitbringen, um professionell in den vielfältigen Tätigkeitsfeldern arbeiten zu können.“
Prof. Dr. Gembris: „Die wohl wichtigste Voraussetzung ist die Freude an der Begegnung und der Arbeit mit Menschen. Das allein reicht allerdings nicht aus. Fachkräfte der Sozialen Arbeit müssen ein großes Bündel an Kompetenzen mitbringen, um professionell in den vielfältigen Tätigkeitsfeldern arbeiten zu können. Arbeitsfelder und Herausforderungen der Sozialen Arbeit stehen immer im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Entwicklungen. Sozialpädagogische Einrichtungen sowie alle sozialen Dienstleistungserbringer brauchen Fachkräfte, die über eine professionelle Handlungskompetenz verfügen. Sozialarbeiter/-innen sind zuständig für Aufgaben und Prozesse im unmittelbarem, individuellen Kontakt mit den Adressaten und übernehmen dabei gleichermaßen koordinierende, organisatorische und administrative Tätigkeiten. Somit sind Kompetenzen auf der Fall- und der Managementebene wesentlich.“
Prof. Dr. Gembris: „Aufbauend auf der Qualifikation als staatlich anerkannte/-r Erzieher/-in oder Heilerziehungspfleger/-in lernen Studierende, wie sie die spezifischen Aufgaben und Herausforderungen der Sozialen Arbeit professionell durch sorgfältiges Analysieren, zielgerichtetes Planen, die Auswahl einer geeigneten Intervention, den Einsatz angemessener Methoden und im Dialog mit Adressaten bearbeiten können. Sie werden dazu angeleitet, ihr Handeln wissenschaftlich und erfahrungsbezogen zu begründen, berufsethisch zu rechtfertigen und hinsichtlich der Wirksamkeit zu bilanzieren. Die Lehrveranstaltungen sind anwendungsbezogen aufgebaut, das heißt, der Theorie-Praxis-Transfer spielt eine große Rolle, denn Soziale Arbeit ist eine handlungsorientierte Wissenschaft. Zum Studium gehört auch eine Praxisphase, die ein wesentlicher Baustein für die staatliche Anerkennung als Sozialpädagoge/Sozialpädagogin ist.“
Prof. Dr. Gembris: „Erzieher/innen sowie Heilerziehungspfleger/innen mit staatlicher Anerkennung können sich ihre Ausbildung auf das Studium anerkennen lassen, wodurch sich die Studienzeit deutlich verkürzt. Das macht den Studiengang sehr attraktiv. Ein weiterer Aspekt ist, dass das Studium eine am Markt stark nachgefragte Mehrfachqualifikation vermittelt durch die eng verzahnte Kombination von Wirtschaftskompetenz, Managementkompetenz, vertiefter Fachkompetenz und umfassender personaler und sozialer Kompetenz. Im Anschluss an das Studium können Studierende sowohl als Leitungskräfte im mittleren Management als auch in den vielfältigen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit wie zum Beispiel in der Kinder- und Jugendhilfe, der Schulsozialarbeit, der Alten- und Behindertenhilfe tätig werden. Die FHM verleiht entsprechend der Vorgaben des Sozialberufe Anerkennungsgesetzes (SobAG NRW) die staatliche Anerkennung als staatlich anerkannte/r Sozialpädagogin/Sozialpädagoge oder staatlich anerkannte/r Sozialarbeiter/in. Gemeinsam mit dem Bachelorabschluss führt das zu einer zukunftsorientierten Beschäftigungsfähigkeit, da die staatliche Anerkennung in Kombination mit unserem Studium bei vielen Arbeitgebern vorausgesetzt wird.“
Prof. Dr. Gembris: „Durch das Studium qualifizieren sich die Absolventen/Absolventinnen grundsätzlich für die Anforderungen am Arbeitsmarkt. Die sind in den letzten Jahren bekanntlich gestiegen und komplexer geworden. Insofern sind unsere Studierenden dafür gut gerüstet. Zudem ist es so, dass für Leitungspositionen in den meisten Fällen ein akademischer Abschluss vorausgesetzt wird. Durch das Studium werden die Absolventen somit anschlussfähig für diese Positionen. Darüber hinaus qualifiziert unser Studiengang dazu, ein Masterstudium im sozialen Bereich zu absolvieren. Perspektivisch gesehen wäre das dann zugleich der nächste Schritt für eine akademische Karriere, für die wir an der FHM den Grundstein legen.“
Für die staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter/-in, Sozialpädagoge/-in, Heilpädagoge/-in sind entsprechend dem Sozialberufe Anerkennungsgesetzes (SobAG) NRW folgende zusätzliche Voraussetzungen zu erfüllen:
Der Studiengang Bachelor of Arts (B.A.) Sozialpädagogik & Management richtet sich an „Staatlich anerkannte Erzieher/-innen und Heilerziehungspfleger/-innen“, die mit einem international anerkannten Hochschulabschluss Fach- und Führungsaufgaben im Bereich Sozialpädagogik übernehmen wollen.
Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) ist eine staatlich anerkannte, private Fachhochschule. Studierende müssen daher mindestens die gleichen formalen Zugangsvoraussetzungen erfüllen, die für die Aufnahme eines vergleichbaren Studiums an einer öffentlichen Hochschule erforderlich wären. Formale Voraussetzung zur Aufnahme des Bachelor-Studiums Sozialpädagogik & Management an der FHM sind die Hochschul- oder Fachhochschulreife. Berufspraktiker mit entsprechenden beruflichen Abschlüssen können ebenfalls ein Studium aufnehmen. Mögliche Zugangswege zum Studium:
Der Bachelor-Studiengang Sozialpädagogik & Management an der FHM ist nicht mit einem Numerus Clausus (NC) belegt. Die Bewerberinnen und Bewerber werden stattdessen über ein hochschuleigenes Aufnahme-Verfahren hausgewählt. Wie bei der Personalauswahl moderner Wirtschaftsunternehmen hat die FHM hierfür ein aufwändiges Verfahren entwickelt.
Du kommst zu einem unserer Kooperationspartner. Je nachdem, für welchen Studiengang Du Dich interessierst, können sich die Bausteine des Aufnahme-Verfahrens unterscheiden.
Da wir eine kompetenzorientierte Hochschule sind und gemeinsam mit Dir an Deinen Schlüsselkompetenzen arbeiten wollen, absolvieren alle Interessenten einen Kompetenztest am PC und zudem eine Team- und Gruppenaufgabe. Bspw. ein Englischtest und weitere fachspezifische Aufgaben werden je nach Studiengang absolviert. Obligat und für beide Seiten ganz wichtig ist das persönliche Auswahlgespräch zwischen einem Hochschullehrer des jeweiligen Fachbereichs und Dir. So lernen sich beide Seiten besser kennen, sprechen über die Motive der Studienwahl und über die Anforderungen des Studiums.