Einblicke in die Medienpraxis: Besuch bei navos und RTL
Studierende unseres Studiengangs „Medienkommunikation & Journalismus“ haben die PR-Agentur navos in Düsseldorf sowie den Fernsehsender RTL in Köln besucht.
Dabei erhielten sie spannende Einblicke in die Arbeitsweisen zweier sehr unterschiedlicher Bereiche. „Solche Einblicke in die Praxis sind zentrale Bestandteile unserer Studiengänge“, erklärt Prof. Stefan Finger, der die Exkursion für die Gruppen aus Köln und Hannover organisiert hat. Im Rahmen der Vorlesung „Journalistik & Publizistik“ hatten die Studierenden zuvor bereits die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Nachrichtenagentur epd sowie chrismon in Frankfurt besucht.
In Düsseldorf wurden die Studierenden von Daniel Hitschfeld, Director bei navos, empfangen: „Die Transformation ist im vollen Gange, in Wirtschaft und Gesellschaft.“ Veränderungen und Wandel lösten oft Emotionen aus, mit denen Unternehmen und Politik umgehen müssten, etwa im Bereich der Energiepolitik oder der Mobilität. Deshalb brauche es Kommunikation mit allen relevanten Stakeholdern. Anhand verschiedener Praxisbeispiele zeigte Hitschfeld, wie navos in solchen Prozessen vorgeht. Später nahm sich auch Stephanie Paukert, Head of HR bei navos, Zeit für die Fragen der Studierenden und erläuterte, worauf sie bei der Einstellung neuer Mitarbeitender besonders achtet: „Wer in unserem Bereich arbeiten möchte, braucht Interesse und Neugierde für unterschiedliche Themen. Der Job ist unglaublich abwechslungsreich – kein Tag ist wie der andere. Es brauche „Lust, Dinge und Geschichten zu erzählen, die die Menschen erreichen – und Freude daran, in einem dynamischen und spannenden Umfeld zu arbeiten.“
In Köln wurden die Studierenden von Studioleiter Hamid Sanagooy durch die Produktionsstätten von RTL geführt. Dabei zeigte er unter anderem das 500 Quadratmeter große „Studio 1“, von dem aus RTL täglich sieben Stunden live sendet. „Wir haben hier allein 150 Quadratmeter Fläche mit 8K-LED-Flächen, die den Moiré-Effekt verhindern.“ Bei einer Live-Übertragung arbeiten im Studio elf Personen. Auch ein Blick in die Regieräume war Teil der Führung. Immer wieder sucht RTL nach Werkstudierenden – ein möglicher Einstieg in eine langfristige Karriere beim Sender. „Wir sind nach oben durchlässig. Viele unserer früheren Werkstudierenden haben wir nach dem Studium übernommen – und sie arbeiten noch heute bei uns.“ Letztlich liege es an jedem selbst, was er oder sie daraus mache: „Man fällt durch Leistung und Engagement auf. Wer die ganze Zeit aufs Handy starrt, wird hier nicht weiterkommen.“
