Am 11. und 12. Juli 2019 trafen sich rund 20 Teilnehmer der Promotionsprogramme, die an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Kooperation mit ihren britischen Hochschulpartnern durchgeführt werden. Anlass war das jährliche „Doctoral Colloquium“, das dieses Jahr in Großbritannien stattfand.
Auf der Agenda der zweitägigen Konferenz standen Vorträge und Diskussionen zu den Promotionsvorhaben aller anwesenden Doktoranden. So hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, ihren aktuellen Forschungsstand einem Publikum zu präsentieren und sich im Anschluss über die Entwicklung der Arbeit, Erfahrungen und Kenntnisse auszutauschen. Workshops zur Vorbereitung der mündlichen Prüfung (Viva Voce) standen ebenfalls auf dem Konferenzprogramm. Das jährliche Kolloquium ist in „parallele“ Streams gegliedert, die sich auf ein bestimmtes Themengebiet oder einen bestimmten methodischen Ansatz konzentrieren. Jeder Stream hat einen Moderator („Chair“) und die Beiträge werden vom Moderator und der Gruppe kommentiert. Dies bereitet die Teilnehmer auf weitere internationale Konferenzen vor.
Das berufsbegleitende Doktorandenprogramm bietet einen strukturierten Weg zum Abschluss. Es ist auf eine Studiendauer von drei bis vier Jahren angelegt und gliedert sich in zwei Phasen – zum einen Präsenzveranstaltungen in der Studiengruppe, zum anderen das Verfassen der Promotionsschrift mit einer abschließenden Verteidigung. Prof. Dr. Volker Wittberg, Prorektor für Forschung und Entwicklung: „In den Unterrichtsmodulen werden die Doktoranden effizient an die wissenschaftliche Methodik herangeführt und können das mit der aus dem Berufsleben gewohnten professionellen organisatorischen Unterstützung tun.“ Die Präsenzphasen finden auf dem Campus der FHM in Bielefeld, in Berlin oder an einem der anderen FHM-Standorte statt. Das kommende Doctoral Colloquium wird für den Sommer 2020 geplant.