Was macht die Faszination Apple aus? Gibt es eigentlich Menschen, die die Marke „Coca Cola“ nicht kennen? Und warum denkt bei einem schwedischen Möbelhaus automatisch jeder an Ikea? Im Schnitt nutzt jeder Deutsche Medien fast sieben Stunden am Tag. Mit den Auswirkungen und Chancen des digitalen Wandels setzt sich die Medienpsychologie auseinander. Studiere jetzt Medienpsychologie an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Bielefeld oder Hannover.
Kommunikationsbotschaften umgeben uns immer und überall: Experten gehen davon aus, dass uns allein über 13.000 Werbebotschaften pro Tag erreichen. Wie prägt dieser Medien-Overload unseren Alltag? Wie beeinflusst er nicht nur unser Konsum-, sondern unser gesamtes Sozialverhalten? Welche Chancen aber auch Risiken birgt die ständige Medienpräsenz für die Gesellschaft? Welche Potenziale bietet sie für die Wirtschaft?
Der Studiengang B.Sc. Medienpsychologie eröffnet Ihnen die psychologischen Wirkungsweisen von Medien. Ein hochrelevantes Wissen für Unternehmen, die sich im Kampf um die Aufmerksamkeit von Kunden immer mehr einfallen lassen müssen. Die Medienpsychologie kann der Wirtschaft Antworten auf Fragen geben wie: Welches Image hat mein Unternehmen? Wie kann ich unter den tausenden TV-Spots, Werbeplakaten, Instagram-Werbungen herausstechen? Wie kann ich crossmedial, über alle Kommunikationskanäle meine Botschaften transportieren?
Mit dem Bachelor-Studiengang Medienpsychologie wirst Du Experte/-in für die Wirkungsweise von Medien: Du kannst zukünftig zum Beispiel in Werbe- oder PR-Agenturen sowie in Kommunikationsabteilungen von Konzernen und mittelständischen Unternehmen Deine Ideen verwirklichen. Auch in Forschungsabteilungen von Hochschulen und Instituten kannst du nach Deinem Studium arbeiten. Oder Du berätst Schulen, Lehrer und Erzieher, um zu vermitteln, welche große Bedeutung Medien haben und hilfst so den Schülerinnen und Schülern dabei, alle Potentiale der Mediennutzung und Medienwirkung zu verstehen und anzuwenden. Mit Deinem Wissen aus dem Studium der Medienpsychologie kannst Du Deine neuen Karrieremöglichkeiten in einer immer komplexer werdenden Kommunikations- und Medienwelt voll ausschöpfen!
Die Medien bestimmen immer stärker unser Leben. Wir brauchen Medienpsychologen, um die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Potenziale moderner Medien zu verstehen und ideal auszuschöpfen.
Grundsätzlich lässt sich in allen Facetten unseres Lebens die starke Präsenz der Medien spüren. Privat nutzen wir rund sieben Stunden am Tag diverseste Medien – sei es um uns zu informieren, zu kommunizieren oder einfach für das eigene Entertainment. Auch im wirtschaftlichen Kontext haben Medien eine tragende Rolle: Unternehmen sind ohne eine professionelle Mediennutzung gar nicht mehr denkbar. Selbst Medienschaffende müssen sich auf die neuen Medienarten durch die allumfassende Digitalisierung erst einstellen – wie bereiten wir Informationen so auf, dass diese überhaupt wahrgenommen werden? Oder denken Sie an unsere kleinsten Mitbürger: unter Umständen gehört ein Tablet schon im Kindergarten zum Aufwachsen dazu. In allen Bereichen spielt die Medienpsychologie eine ganz wichtige Rolle.
Prof. Dr. Katja Brickwedde: „Ein Medienpsychologe ist in der Lage Mediennutzung und -wirkung zu verstehen. Was führt dazu, dass ein Mensch sich für die eine oder die andere Medienalternative entscheidet? Was sind die Wünsche und Bedürfnisse bei der Mediennutzung der Zukunft? Dafür braucht es Analyse und Forschung – das bringen wir unseren Studierenden im Studium bei. Es ist ganz wichtig zu verstehen, dass die Medien die Menschen beeinflussen. Aber dieser Prozess existiert auch umgekehrt. Es ist ein komplexes Zusammenspiel.“
Prof. Dr. Katja Brickwedde: „Ein Medienpsychologe ist Schneider von fast allen Medienkreationen – unsere künftigen Absolventen des Bachelor Studiengang Medienpsychologie können deutlich mehr, als einen guten Werbespot zu konzipieren. Die späteren Tätigkeitsfelder sind äußerst vielfältig. Zum Beispiel ist es möglich, als Vordenker bei verschiedensten Medienproduktionen zu arbeiten. Konkret im Bereich der Gamesentwicklung: nicht in der Programmierung, sondern in der inhaltlichen Beratung. Was spricht die Zielgruppe des Spiels an, wie muss die Dramaturgie aussehen? Interessante Karrierewege ergeben sich auch im Bereich von Werbe- oder Beratungsagenturen, um Produkte und Dienstleistungen wirksam mit Imagekampagnen in der Öffentlichkeit über alle Medienkanäle zu platzieren. Zusätzlich ist der Markt der Medienpädagogik für Absolventen der Medienpsychologie äußerst vielversprechend.“
Prof. Dr. Katja Brickwedde: „Die zentralen Fragestellungen lauten hier: Wie vermittle ich Medienkompetenz? Welche Chancen bieten die zahlreichen medialen Angebote? Welche Risiken bestehen vor allem für die heranwachsende Generation? Hierbei versuchen wir im Studium Medienpsychologie die neuesten Entwicklungen der pädagogischen sowie der Entwicklungspsychologie zu vermitteln. Unsere künftigen Absolventen sollen in der Lage sein, Eltern, Lehrer oder Behörden im Bereich der Mediennutzung auf Grundlage von fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu beraten. Diese zusätzliche pädagogische Ausrichtung macht den Studiengang Medienpsychologie einzigartig.“
Prof. Dr. Katja Brickwedde: „Interessenten müssen Lust haben, sich mit der Psychologie von Menschen zu beschäftigen: Wie bilden sich Menschen eine Meinung? In welchem Zusammenhang stehen Medien und Persönlichkeit? Wie erlerne ich den Umgang mit Medien? Wie sollten die Medien der Zukunft aussehen, um die Menschen zu erreichen? Die zukünftigen Studierenden müssen medienaffin sein – denn im Studium Medienpsychologie müssen sie selbst aktiv werden im Bereich der Medienproduktion. Nur so verstehen sie mediale Funktionsweisen und können diese differenziert bewerten. Als Medienpsychologe arbeitet man an der Nahtstelle zwischen Analyse, Medien sowie von Kommunikation und Sprache. Das Studium Medienpsychologie hat auch empirische Anteile – so ist Statistik ebenfalls ein wichtiges Modul. Das Bedürfnis muss da sein, den Dingen auf den Grund zu gehen.“
Ein klassisches Vollzeit-Studium ist für die meisten (Fach-)Abiturienten der Regelfall. Ein Vollzeit-Bachelor in Medienpsychologie dauert drei Jahre und ist an der FHM in Trimester aufgeteilt (drei Blöcke à vier Monate). Du durchläufst also in drei Jahren Studium insgesamt neun Trimester. In einer normalen Vorlesungswoche bist Du von montags bis freitags in der Hochschule und hast in der Regel von 9.00 Uhr bis 17.45 Uhr Vorlesungen. Am Ende eines jeden Trimesters findet dann eine Klausur- und Prüfungsphase statt. Während Deines Studiums Medienpsychologie absolvierst Du außerdem eine sechs-monatige Praxisphase, das sogenannte „SiP“ (Studium in der Praxis). Hierbei handelt es sich um ein integriertes Pflichtpraktikum, das Du in einem Unternehmen Deiner Wahl im In- oder Ausland durchläufst. Die SiP-Phase startet nach Deinem ersten Studienjahr und dauert von Oktober bis März. In dieser Zeit kannst Du Dein theoretisch erworbenes Wissen aus dem ersten Studienjahr in Medienpsychologie in der Praxis anwenden und Unternehmensluft schnuppern. Im Anschluss an das Praktikum muss eine wissenschaftliche Arbeit über ein Thema aus Deiner Zeit im Praktikumsunternehmen geschrieben werden. Diese zählt bereits 20 Prozent zu Deiner späteren Bachelorendnote dazu. Ist diese erste Hürde geschafft, folgt ein weiteres Jahr Studium an der FHM gespickt mit Praxisprojekten. Am Ende wartet dann die Bachelorphase auf Dich: Du verfasst eine 50- bis 70-seitige Abschlussarbeit und musst diese in einem sogenannten Kolloquium verteidigen. Hast Du diese letzte Prüfung erfolgreich bestanden, verleiht Dir die FHM auf einem festlichen Abschlussball Deine Bachelorurkunde. Ein toller Abschluss des Studiums Medienpsychologie, der gemeinsam mit der Familie und Freunden gefeiert werden kann!
Wann ist Vorlesungsfrei?
Trimesterticket für den ÖPNV
Studentenleben
Der Studiengang Bachelor of Science (B.Sc.) Medienpsychologie richtet sich an Studieninteressierte, die, die mit einem international anerkannten Hochschulabschluss Fach- und Führungsaufgaben in der Medienbranche übernehmen wollen. Dabei werden sowohl (Fach-) Abiturientinnen und (Fach-) Abiturienten angesprochen, die über kein fachspezifisches Vorwissen verfügen, als auch Bewerberinnen und Bewerber, die bereits erste berufliche Erfahrungen in der Medienbranche gesammelt haben.
Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) ist eine staatlich anerkannte, private Fachhochschule. Studierende müssen daher mindestens die gleichen formalen Zugangsvoraussetzungen erfüllen, die für die Aufnahme eines vergleichbaren Studiums an einer öffentlichen Hochschule erforderlich wären. Formale Voraussetzung zur Aufnahme des Bachelor-Studiums in Medienpsychologie an der FHM sind die Hochschul- oder Fachhochschulreife. Berufspraktiker mit entsprechenden beruflichen Abschlüssen können ebenfalls ein Studium aufnehmen. Mögliche Zugangswege zum Bachelor-Studiengang Medienpsychologie:
Der Bachelor-Studiengang Medienpsychologie an der FHM ist nicht mit einem Numerus Clausus (NC) belegt. Die am besten geeigneten Bewerberinnen und Bewerber werden stattdessen über ein hochschuleigenes Aufnahme-Verfahren ausgewählt. Wie bei der Personalauswahl moderner Wirtschaftsunternehmen hat die FHM hierfür ein aufwändiges Verfahren entwickelt.
Du interessierst Dich für ein Studium an der FHM und möchtest Dich um einen Studienplatz bewerben? Bei uns findest Du auch in Corona-Zeiten beste Bedingungen. Der Bewerbungsprozess ist vollständig digitalisiert. Vorabgespräche und Aufnahme-Verfahren finden bis auf weiteres im digitalen Raum, per WhatsApp oder klassisch per Telefon statt. Außerdem unterstützt unsere Studienberatung Dich mit Rat und Tat bei allen Fragen während des gesamten Prozesses – persönlich und trotzdem kontaktfrei.
Und auch für die Zeit nach Deiner erfolgreichen Bewerbung sind wir bestens gerüstet: Lehrveranstaltungen im digitalen Raum, geschulte Dozenten/-innen und unsere ganze Unterstützung für Dein Studium zuhause sind für uns besonders während der COVID19-Pandemie selbstverständlich.
An der FHM beschäftigen wir uns schon seit mehr mit 15 Jahren mit dem Thema Onlinelehre, mit entsprechenden didaktischen Maßnahmen und der Technik, die dahintersteht. Du kannst Dich darauf verlassen, dass wir wissen, was wir tun und Dir beste Voraussetzungen bieten – egal, ob online, hybrid oder in Präsenz.
Bitte nutze für Deine Bewerbung unser untenstehendes Online-Bewerbungsformular. Lade dort Deine Zeugnisse und Unterlagen elektronisch hoch und wir melden uns bei Dir mit Deiner persönlichen Einladung zum FHM-Aufnahme-Verfahren. Wir sehen uns!
Übrigens: An der FHM ist die Bewerbung auch ohne Abiturzeugnis möglich! Weitere Informationen finden Du hier.
Bewerbungsfristen gibt es an der FHM nicht. Die Bewerbung ist das ganze Jahr über möglich. Du solltest Deine Bewerbung jedoch möglichst bis zum 31.08. abschicken, um Dir Deinen Studienplatz im gleichen Jahr (ab Oktober) zu sichern. Schüler können sich auch schon vor Erhalt der (Fach-)Abizeugnisse bewerben. Um eine Einladung zum Aufnahme-Verfahren zu erhalten, muss jedoch erkennbar sein, dass Du den angestrebten Abschluss erreichst. Die Immatrikulation erfolgt natürlich erst nach Vorlage der beglaubigten Abschlusszeugnisse.
Nach Einreichung der schriftlichen oder elektronischen Bewerbungsunterlagen entscheidet eine Bewerbungskommission über die Einladung zu einem mehrstündigen Aufnahme-Verfahren. Diese Einladung erhältst Du per E-Mail, nicht per Post. Bitte prüfe regelmäßig den Posteingang sowie ggf. den Spamordner Deines Mailkontos.
Die Bewerberinnen und Bewerber lösen verschiedene Gruppenaufgaben, nehmen an einem Englischtest sowie an einem fachspezifischen Test teil und durchlaufen eine Kompetenzdiagnostik nach dem KODE®-Verfahren. Den Abschluss bildet ein persönliches Vorstellungsgespräch mit einem Hochschullehrer.
Die Studiengänge an der FHM sind nicht mit einem Numerus Clausus (NC) belegt. Die am besten geeigneten Bewerberinnen und Bewerber werden stattdessen über ein hochschuleigenes Aufnahme-Verfahren ausgewählt. Wie bei der Personalauswahl moderner Wirtschaftsunternehmen hat die FHM hierfür ein aufwändiges Verfahren entwickelt.
„Ich habe meine Bachelorarbeit zu einer Fragestellung der Medienpsychologie geschrieben, nämlich zum Thema „Eskapismus im Fernsehen – Eine Inhaltsanalyse zum Einsatz eskapistischer Elemente in TV -Serien“. Eskapismus bedeutet die Flucht aus dem Alltag und wird in den Medien oftmals als psychologisches Element genutzt, um den Zuschauer regelmäßig vor seinen Problemen des Alltags zu bewahren. Serien sind prädestiniert dafür, den Rezipienten in seinem Eskapismus zu fördern und somit an eine TV-Serie zu binden. Ich konnte herausstellen, dass besonders in den Kategorien Figurenkonzeption, Konzeption von Welten und Genre eine Vielzahl von eskapistischen Elementen zu finden sind. So werden beispielsweise Parasoziale Beziehungen zu Protagonisten oder Sehnsuchtswelten bewusst in TV-Serien eingeflochten.“
„Für meine Bachelorarbeit habe ich mich mit dem medienwissenschaftlichen Thema der „Wirkung von violenten Medieninhalten auf den Rezipienten“ beschäftigt. Dafür habe ich Fernsehbeiträge und deren Wirkung auf Kinder und Jugendliche untersucht. Um das ziemlich umfangreiche Themengebiet der Medienwirkungsforschung etwas einzugrenzen, analysierte ich zwei Wirkungstheorien anhand von bereits vorliegenden empirischen Studien. Dabei ließ sich herausfinden, dass die bekanntesten Theorien von teilweise völlig unterschiedlicher Wirkung ausgehen und dass die empirisch und statistisch korrekte Erforschung eines derart persönlichen und psychologischen Themas sehr schwierig ist. Die Medienwirkungsforschung interessierte mich auch noch über meinen Bachelorabschluss hinaus und so habe ich mich weiterführend mit dem Thema im Rahmen eines Seminars während meines Masterstudiums beschäftigt. Abschließend kann festgehalten werden, dass die Wirkung von gewalttätigen Medienhalten ein immer noch sehr aktuelles Forschungsgebiet der Medienpsychologie ist, das auf vielen individuellen Einflussfaktoren beruht, was das Thema so interessant und gleichzeitig sehr komplex macht.“
„In meiner Bachelorarbeit habe ich mich mit dem Thema „Schlauer schauen: Die Entwicklung des Video-on-Demand-Fernsehens und sein Beitrag zur Bildungsmotivation junger Erwachsener in NRW“ aus Sicht der Medienpsychologie beschäftigt. Das klassische lineare Fernsehen wird zusehends durch On-Demand-Angebote auf Youtube, Amazon Prime und Co. substituiert bzw. ergänzt. In meiner B.A. habe ich erforscht, ob und wie diese Kanäle zur persönlichen Weiterbildung genutzt werden können. Spezielle Informations- und Lernkanäle auf YouTube eignen sich zum Beispiel gut dafür. Allerdings zeigt das Ergebnis meiner Untersuchung, dass VoD-Inhalte in der jungen Zielgruppe vorwiegend zu Unterhaltungszwecken genutzt werden.“
Die Bewerbung ist nur für EINEN Studiengang oder Standort möglich. Die Chancen für die Zulassung sind an allen Standorten gleich. Solltest Du unsicher bezüglich der Standort-/Studienwahl sein, helfen unsere Studienberater Dir gerne weiter.
Unser Fachbereichs-Blog!
Wir zeigen Dir hier alles aus Lehr-, Projekt- und
Forschungs-Arbeiten rund um den Fachbereich Medien der Fachhochschule der Mittelstands (FHM).