Das weiterbildende Studium „Integrationsmanager/-in (FHM)“ richtet sich an pädagogische Fachkräfte, Sozialarbeiter/-innen, Sozialpädagogen oder Pädagogen, die im Rahmen ihrer rechtlichen und administrativen Aufgaben für ihre Arbeit mit Geflüchteten zuständig sind. Darüber hinaus spricht es auch ehrenamtlich aktive Personen an, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, geflüchtete Menschen in ihrem neuen Alltag zu begleiten und zu unterstützen. Die Weiterbildung wird komplett im Fernstudium angeboten.
Online-University |
1.950,00 € |
in acht Raten à 243,75 € zahlbar* |
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Allgemeine Hochschulreife, die Fachhochschulreife oder Berufsausbildung mit Berufserfahrung
Mit dem Bildungscheck, finanziert durch Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF), fördert das Land NRW die Beteiligung von Beschäftigten in kleinen und mittleren Betrieben an beruflicher Weiterbildung. Im Fokus stehen dabei vor allem geringqualifizierte und weiterbildungsferne Beschäftigte.
Kosten für berufliche Weitebildungen können bei der Steuererklärung geltend gemacht werden. Arbeitnehmer können bis zu einem Betrag von 1.000 Euro pro Jahr die Werbungskostenpauschale in Ansatz bringen, ohne dass die Ausgaben nachzuweisen sind. Weitere Informationen gibt es beim Finanzministerium NRW.
Flüchtlingshilfe ist die aktuelle gesellschaftliche Herausforderung. Der Zustrom von Menschen, die in Deutschland eine neue Heimat suchen, stellt Kommunen, Organisationen und Institutionen vor völlig neue Aufgaben mit hoher Dringlichkeit. Integration ist zu einem wichtigen Zukunftsthema geworden und braucht ein gesellschaftliches Miteinander. Das berufsbegleitende Studium „Integrationsmanager/-in (FHM)“ der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) greift genau diese Themen auf.
Das Modul „Case Management in der Flüchtlingshilfe“ vermittelt Grundlagen des Case Managements mit dem Anwendungsbezug Flüchtlingshilfe. Es befähigt Sie, dieses Instrument geeignet einzusetzen und zu nutzen. Im Modul „Rechtliche Aspekte der Flüchtlingshilfe und Sozialsysteme in Deutschland inklusive Sozialpolitik“ erhalten Sie einen Überblick über rechtliche Grundlagen im Kontext von Flüchtlingshilfe. Inhaltlich geht es um das Recht auf Asyl in der BRD inklusive der damit verbundenen rechtlichen Fragestellungen, die sich hinsichtlich der Anerkennung als Flüchtling, der Erteilung eines Aufenthaltsrechts und der Berechtigung soziale Leistungen zu erhalten, ergeben. Ebenso werden Möglichkeiten der Integration und die Möglichkeiten der Arbeitsaufnahme erörtert. Das Modul „Interkulturelle Sensibilisierung und Zweitspracherwerb“ schult den feinfühligen Umgang mit den Menschen einer fremden Kultur. Darauf aufbauend thematisiert „Flüchtlingsschutz und Resilienzförderung“ die Auswirkungen von Krieg und Flucht sowohl im Hinblick auf den Personenkreis der Flüchtlinge als auch der Fachkräfte. Psychische Widerstandsfähigkeit und Selbstsorge sind dabei wichtige Aspekte. In den Vorlesungen zum Modul „Bildung, Beruf und Arbeit“ setzen Sie sich mit schulischer und beruflicher Bildung sowie den Möglichkeiten in den Arbeitseinstieg auseinander. Vor dem Hintergrund der spezifischen Situation der Flüchtlinge in Deutschland sind Bildungsziele, bildungsethische Aspekte, pädagogische Zugänge sowie Kriterien für Bildungsqualität zu reflektieren. Der unmittelbare Handlungsbezug steht im Mittelpunkt des Moduls „Theorie-Praxis-Transfer im Rahmen berufsspezifischer Arbeitsfelder.“
Die Arbeit mit Geflüchteten stellt Fachkräfte vor besondere Herausforderungen. Dies ergibt sich einerseits aus der fachlichen Komplexität der Flüchtlingsthematik und anderseits aus den häufig belastenden Schicksalen der Flüchtlinge.
Ein zentrales Element zur Bewältigung dieser herausfordernden Lebenslagen im Kontext von Flucht kann Case Management als zielgerichtetes, strukturiertes Handlungskonzept eingesetzt werden. Case Management ist kein Produkt der Theorie, sondern hat sich als Antwort auf praktische, politische und administrative Anforderungen ergeben.
Im Kontext von Flüchtlingshilfe wird Case Management nützlich sein, weil es eine strukturierte Vorgehensweise bietet, die Fall- und Systemsteuerung integriert.
Das in dieser wissenschaftlichen Integrationsmanagement Weiterbildung vermittelte Verständnis von Flüchtlingshilfe baut auf humanistischen und demokratischen Werten auf und fördert die bürgerschaftliche Teilhabe sowie das zivilgesellschaftliche Engagement. Die Inhalte der wissenschaftlichen Weiterbildung Integrationsmanagement zielen auf ein ethisch begründbares Handeln ab. Die Heterogenität und Diversität von Menschen in Bezug auf ihr Alter, Geschlecht, Ethnizität und sozialer Herkunft, ihrer physischen und psychischen Verfassung sowie ihrer sexuellen Orientierung werden als positive Herausforderung wahrgenommen und als Ressource und Chance für ihre persönliche Entwicklung verstanden.
Das Studienprogramm Intergrationsmanagement bietet damit den geeigneten Einstieg in das anspruchsvolle und zugleich sensible Thema. Es vermittelt das notwendige Wissen von Strukturen und Rahmenbedingungen, richtet den Blick auf die Bedürfnisse und Bedarfe der Flüchtlinge und leitet daraus Handlungsmöglichkeiten ab. Damit leistet die FHM zugleich einen Beitrag zu einer Willkommenskultur in Deutschland.
Die Fernstudiengänge des Instituts für Weiterbildung und Kompetenzentwicklung (IWK) bieten Ihnen maximale Flexibilität bei der Bearbeitung der Lerninhalte. Ein Maximum an Flexibilität bringt aber oft auch einen höheren Organisationsaufwand für den Studierenden mit sich. Damit Sie sich zu 100 Prozent auf Ihr Integrationsmanagement Studium fokussieren können, nimmt Ihnen die FHM einen Großteil der Studienorganisation ab:
In Ihrem Unternehmen haben Sie gleich für verschiedene Personen den Bedarf einer Weiterbildung? Dann sparen Sie Zeit und Aufwand. Wenn gewünscht, passen wir die Inhalte Ihren spezifischen Bedürfnissen im Unternehmen an und kommen mit unserem qualifizierten Dozententeam in Ihr Unternehmen. Sie profitieren außerdem von unserem Gruppenvorteil und erhalten einen exklusiven Preisnachlass.
Details
Studienberatung: Weiterbildungen
Institut für Weiterbildung und Kompetenzentwicklung (IWK)
doreen.ensemeier@
fh-mittelstand.de
Fon: +49 521 96655231
Almut Cobet | Erste Bürgermeisterin Stadt Göppingen
Mit der Fachhochschule des Mittelstandes haben wir einen professionellen und kompetenten Partner für die Durchführung der Schulung gewinnen können. Die städtischen Integrationsmanager/- innen sehe ich so für die vielfältigen Herausforderungen, die das Integrationsmanagement mit sich bringt, gut gerüstet und vorbereitet.