Institut für den Mittelstand (IfM)

Das FHM-Institut für den Mittelstand (IfM) hat die Mittelstandsförderung auf regionaler, deutschlandweiter und europäischer Ebene zum Ziel. Angestrebt wird ein Standardsetting für angewandte Mittelstandsforschung, welches der Realität der mittelständischen Unternehmen in Deutschland Rechnung trägt. Gleichzeitig soll das Konzept in der internationalen Entwicklungsarbeit fest verankert sein.

"Bei der Entwicklung der Stadt-Land-Beziehung und der dazugehörigen Räume nimmt der Mittelstand eine immer größere Bedeutung ein. Um hier die Fachkräfte der Zukunft auf die digitale Welt gut vorzubereiten, ist die Mittelstandsforschung - in enger Verbindung mit den Betrieben - von größter Bedeutung. Das möchten wir mit dem IfM regional, national und international begleiten.“

Landrat a.D. Friedel Heuwinkel, Institutsleiter

Mit der Errichtung des FHM-Instituts für den Mittelstand (IfM) beginnt dessen operative Tätigkeit in seinen vier Arbeitsfeldern Forschung und Beratung sowie Lehre und Wissenstransfer.
Dabei fokussieren sich die Arbeitsfelder Forschung und Beratung auf die Entwicklung innovativer Antworten auf drängende Fragen der angewandten Mittelstandsforschung sowie dessen Nutzbarmachung in der Wirtschaft. Mit der Erfahrung aus zahlreichen europäischen Projekten wird das IfM unmittelbar in die Antragstellung zur Realisierung von Projekten zur internationalen Wirtschaftsförderung eintreten. Themenschwerpunkte werden zunächst Infrastruktur und Technologietransfer sein. Die Felder Lehre und Wissenstransfer dienen der Erkenntnis- und Anwendungsverbreitung, und zwar sowohl im praktischen Kontext (Wissenstransfer) als auch im akademischen Lehrbetrieb. Mit den sieben FHM-Standorten in Deutschland können die Bildungs- und Transferformate des IfM deutschlandweit wirkmächtig werden und entsprechende Netzwerke spannen.

Ihr Ansprechpartner

Friedel Heuwinkel

Friedel Heuwinkel, Landrat a.D.

Leitung Institut für den Mittelstand (IfM)
friedel.heuwinkel@@fh-mittelstand.de
Fon: +49 521 96655186

Forschungsgebiete

Prof. Dr. Klaus Schafmeister

Prof. Dr. Klaus Schafmeister

Forschungsdirektor Stadt und Land & Mobilität
klaus.schafmeister@@fh-mittelstand.de

Publikationen/Vita

Kompetenzfelder

Digitalisierungsindex

Mittelständische Unternehmen gelten als die Stütze der deutschen Wirtschaft. Die sozio-technische Entwicklung zur „Industrie 4.0“ stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen. Betroffen von den Veränderungen sind alle direkten und indirekten wertschöpfenden Aktivitäten im Unternehmen. Um die Digitalisierung kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) unterstützen zu können und der Politik Handlungsfelder aufzeigen zu können, ist es von besonderer Bedeutung zunächst den Status Quo der mittelständischen Unternehmen zu erfassen und die Entwicklung möglichst langfristig zu beobachten.

Ziel des Digitalisierungsindex für KMU in NRW ist somit, die Schaffung einer fundierten empirischen Basis zum IST-Stand der Digitalisierung und somit der Schaffung eines Analyseinstruments für unternehmerische Investitionsentscheidungen und strukturpolitische Maßnahmen. Um dem Mittelstand in seiner Vielfältigkeit gerecht zu werden, wird der Gesamtdigitalisierungsindex aus drei Teilindizes für die Branchen „Industrie“, „Handwerk“ und „industrienahe Dienstleistungen“ zusammengesetzt.

Ergebnis des Projekts ist ein Bericht über den Digitalisierungsstands bei KMUs und darüber hinaus ein digitales Tool, welches eine mehrdimensionale Darstellung nach Digitalisierungskategorie, Größe und Branche der Unternehmen sowie nach Wirtschaftskreisen in NRW zulässt. Der Digitalisierungsindex ermöglicht des Weiteren ein jährliches Monitoring des Entwicklungsstands und der Weitentwicklung von Unternehmen.

  • Schlagworte: Digitalisierung, Industrie 4.0, digitale Lebenswelten, Arbeiten in digitaler Welt, KMU , Arbeitswelt 4.0
  • Download Abschlussbericht

Kompetenzfeld Mittelstandsforschung

Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) wurde vom Mittelstand für den Mittelstand gegründet und stellt die Mittelstands-Thematik daher bewusst und konsequent in das Zentrum von Lehre und angewandter Forschung. In Bachelor- und Master-Studiengängen sowie in der wissenschaftlichen Weiterbildung qualifiziert die FHM gezielt Fach- und Führungskräfte für die mittelständische Wirtschaft. Die Forschungsfragen sind vielfältig.

Definiert man „Kleine und mittlere Unternehmen“ (KMU) als Betriebe mit einem Jahresumsatz von maximal 50 Millionen Euro und eine Mitarbeiterzahl von maximal 500, so existieren in Deutschland derzeit 3,3 Millionen mittelständische Unternehmen. Diese beschäftigen 69,7 Prozent aller Arbeitnehmer, sie repräsentieren 99,7 Prozent aller steuerpflichtigen Unternehmen und sie erwirtschaften knapp die Hälfte der Bruttowertschöpfung in Deutschland.

Die voranschreitende Globalisierung, die Digitalisierung der Wirtschaft sowie die exponentielle Zunahme des Wissens in der Informationsgesellschaft sind nur drei Beispiele für die Herausforderungen, denen sich mittelständische Unternehmen vor dem Hintergrund begrenzter Ressourcen stellen müssen. Im Rahmen der Mittelstandsforschung beschäftigt sich die FHM insbesondere mit dem Mittelstandsmanagement und entwickelt mittelstandstaugliche Strategien für den Umgang mit den diversen Herausforderungen. Dabei identifiziert die FHM u.a. Best-Practice-Beispiele aus der Mittelstands-Praxis und untersucht, inwieweit sich Konzepte aus Großunternehmen für den Mittelstand adaptieren lassen.

Mit dem MBA-Programm Unternehmensführung in der mittelständischen Wirtschaft und dem Master-Studiengang Mittelstandsmanagement stellt die Hochschule einen direkten Transfer der Erkenntnisse bei der Qualifizierung von Führungs- und Führungsnachwuchskräften aus dem Mittelstand sicher.

Unternehmensfrühstücke

Ziel der Unternehmensfrühstücke ist es, den Austausch zwischen den lippischen Unternehmen zu verbessern und besonders innovative Projekte an Hand eines Best-Practice-Beispiels in der Praxis vorzustellen.
Eine moderne Unternehmensausrichtung und ein fortschrittlicher Unternehmensgeist sind die Grundlage für aktuelle Herausforderungen. Innovative Ideen sind der Nährstoff der Wirtschaft in Lippe. Das Projekt Unternehmensfrühstück trägt zu einer nachhaltigen Erneuerung bei. „Nur in einem engen Kontakt zwischen Unternehmen, insbesondere den mittelständischen, und Wissenschaft, Verwaltung und Politik kann eine erfolgreiche Zusammenarbeit erfolgen“, so Landrat Friedel Heuwinkel.
In regelmäßigen Abständen wird kurz ein aktuelles Thema durch den Gastgeber vorgestellt. Danach bietet sich die Möglichkeit, sich in „lockerer Runde“ über dieses Thema auszutauschen.
Um 7.45 Uhr wird das Frühstücksbuffet eröffnet. Ab 8.15 Uhr präsentiert das gastgebende Unternehmen sein Projekt, über das im Anschluss diskutiert wird.
Die behandelten Themen bereiten die Projektpartner nach und stellen Interessierten weitergehende Informationen zur Verfügung.

Termine:
Unseren aktuellen Veranstaltungstermin zum nächsten Unternehmensfrühstück finden Sie immer unter dieser Rubrik. Zurzeit sind wir noch in der Planungsphase für das nächste Frühstück. Haben Sie Lust auf ein gemeinsames Unternehmensfrühstück? Möchten Sie Ihren Betrieb anhand eines Best-Practice-Beispiel vorstellen?

Bei Interesse, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf! 

Ansprechpartnerin: Stefanie Grube Tel.: 0 52 31 / 98 23 23

CD Existenzgründung in Lippe

In einer gemeinsamen Ringvorlesung Existenzgründung haben die Hochschule OWL sowie die FHM/IfM ihren Studierenden und (potentiellen) Existenzgründerinnen und Existenzgründern aus dem Kreis Lippe Veranstaltungen mit praktischen Informationen angeboten. Die Vorlesungsreihe fand jeweils mittwochs zwischen 16.00 und 18.00 Uhr zwischen dem 8. Oktober 2003 und dem 22. Juli 2004 statt.
Die vermittelten Inhalte sind nun auf einer CD-Publikation zusammengestellt und herausgegeben.

Falls Sie sich die ganze CD anschauen möchte, dann laden Sie sich bitte die ZIP Datei herunter.

Komplette CD

Sie können die komplette CD gegen eine Schützgebühr von 10 € bestellen. Bitte füllen Sie das folgende Formular aus.

CSR & Nachhaltigkeit

Unternehmerische Verantwortung ist im Mittelstand traditionell von hoher Bedeutung. Eine gewachsene Unternehmenskultur, eine enge Bindung der Mitarbeiter an den Betrieb und eine starke Verwurzelung der Unternehmerfamilie in der Heimatregion motivieren viele mittelständische Unternehmen dazu, sich auf unterschiedliche Art und Weise sozial und/oder ökologisch zu engagieren. 

Ausgehend von den USA gewinnt „Corporate Responsiblity (CR)“ in Großunternehmen weltweit immer mehr in den letzten zehn Jahren an Bedeutung. Kunden, Mitarbeiter, Politiker und nicht zuletzt die Aktionäre und Banken sind nur einige der Anspruchsgruppen, mit deren Erwartungen Unternehmen sich auseinandersetzen müssen. Unternehmerisches Engagement entwickelt sich daher mehr und mehr zu einem Image- und Wettbewerbsfaktor, aber auch zu einer wichtigen Kennzahl in Finanzierungsfragen. 

In diesem Zusammenhang rückt insbesondere die Frage der Nachhaltigkeit in den Vordergrund – ökonomisch, ökologisch und gesellschaftlich. Wie wirkt sich unternehmerisches Engagement auf die wirtschaftliche Situation eines Unternehmens aus? Wie viel und welche Art von Engagement ist individuell sinnvoll? Wie kann der Nutzen von CR gemessen werden? 

Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) im Kompetenzfeld „CR und Nachhaltigkeit“. In erster Linie soll dabei aus der Perspektive mittelständischer Unternehmen untersucht werden, wie traditionell „gewachsene“ CR-Aktivitäten optimiert und in eine sinnvolle CR-Strategie, von der das Unternehmen, Gesellschaft und Umwelt profitieren, zusammengefasst werden können.

EU-Projekt: Corporate Resposibility im Mittelstand

Im Rahmen des EU-Projekts "Mainstreaming CSR Among SME´s" beleuchtet das Teilprojekt mit IfM-Beteiligung, wie mittelständische Unternehmen bei der CSR-Ausrichtung durch Wirtschaftsförderung und Qualifizierung unterstützt werden können.

Aufgabe des IfM ist die Erstellung von Fallstudien, die zunächst in der Hochschullehre, später angepasst in der beruflichen Bildung eingesetzt werden.

CSR-Veranstwortungspartner: Gesellschaftliches Engagement in Lippe

Seit einem Jahr engagieren sich viele lippische Unternehmen im Pilotprojekt „Verantwortungspartner für Lippe“ der Bertelsmann Stiftung. Dabei sind gemeinsam mit der IHK Lippe und der GILDE Wirtschaftsförderung gute Ideen entstanden, wie Unternehmen sich für gesellschaftliche Belange einsetzen können. Dazu zählen Projekte, wie man jungen Menschen frühzeitig eine Berufsorientierung bietet, ältere Arbeitnehmer länger fit hält, Menschen mit Migrationshintergrund besser integriert oder berufstätigen Eltern in Notfällen hilft.

Das FHM-Institut für den Mittelstand (IfM) beschäftigt sich im Rahmen der Arbeitsgruppe „Lipper sind fitter“ mit den Problemen, die durch den Demografischen Wandel, entstehen. Unternehmen müssen in Zukunft die Leistungsmöglichkeiten älterer Arbeitnehmer stärker nutzen als bisher. Die demografische Entwicklung wird in naher Zukunft keine Alternative zur produktiven Beschäftigung sogenannter „Reifer Talente“ lassen. Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind zu motivieren, das anzustrebende Renteneintrittsalter im Unternehmen möglichste weit nach hinten zu schieben. Eine Befragung von Arbeitnehmern in der Region Lippe ergab, dass sich die Hälfte aller Mitarbeiter einer Beschäftigung über das Renteneintrittsalter hinaus gut vorstellen können, vorausgesetzt Ihre Arbeit wird wertgeschätzt, die Gesundheit spielt mit und es werden flexible Arbeitszeitmodelle angeboten.

Erwerbsarbeit auch jenseits des sechzigsten Lebensjahres darf nicht als Drohung, sondern muss als Chance wahrgenommen werden. Generell schafft eine Altersstrukturanalyse der Belegschafft einen guten Überblick über den Handlungsbedarf in der Zukunft.

Wir müssen frühzeitig die Voraussetzungen schafften, „Reife Talente“ länger zu beschäftigen. Notwendig sind u.a. organisatorische Vorbereitungen im Unternehmen. Wir brauchen außerdem bedarfsgerechte Strategien für die Personalentwicklung und –qualifizierung. Außerdem müssen gute Angebote zur Gesundheitsförderung innerhalb und außerhalb der Unternehmen statt finden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Verantwortungspartner für Lippe:

Verantwortungspartner für Lippe

Konzeption und Durchführung der „Langen Nacht der lippischen Wirtschaft“

Gemeinsam mit dem Kreis Lippe und der LippeBildung eG haben wir zwischen 18.00 und 23.00 Uhr eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der 9. Klasse am IKU-OWL begrüßt und anschließend auf einer Busfahrt zu zwei lippischen Betrieben (Coko, Bad Salzuflen und Brasseler, Lemgo) begleitet. Dort erlebten die Schülerinnen und Schüler lippisches Betriebsgeschehen bei "Nacht" und wurden über MINT-Ausbildungsberufe aus erster Hand und vor Ort informiert. Den Abschluss bildete ein "Nachtessen" im IKU-OWL.

Projektpartner: Kreis Lippe, LippeBildung e.G., zdi-Zentrum Lippe.MINT, Gebr. Brassler GmbH & Co. KG Lage, Coco-Werk GmbH Bad Salzuflen, IfM

Lippe Global

Das enorme Wirtschaftswachstum in China bietet einen anderen Ansatz für kommunale Kooperationen. Was liegt näher, gegenüber der Ebene einer politischen oder gesellschaftlichen Kontaktpflege einen anderen Akzent zu setzen und die Verknüpfung der Standorte an industriellen Entwicklungen festzumachen. 

Eine solche Chance bietet sich für die Zusammenarbeit zwischen der chinesischen Stadt Nantong und dem Kreis Lippe deswegen an, weil beide Regionen zur Zeit an der Ausweisung und Entwicklung von industriellen Gewerbeflächen arbeiten. Die Stadt Nantong hat mit derTongzhou Economic Development Zone einen Industriepark von immensen Ausmaßen mit sämtlichen infrastrukturellen Einrichtungen geschaffen. Auf einer Fläche von über 300 qkm finden sich nicht nur eine Vielzahl von Niederlassungen international tätiger Unternehmen, sondern außerdem räumlich integrierte Freizeit und Bildungseinrichtungen . 

Im Kreis Lippe betreiben die Städte Horn-Bad Meinberg, Schieder-Schwalenberg und Blomberg die Ausweisung eines interkommunalen Gewerbegebiets als Industriefläche, in der mithin vorrangig industrielle Ansiedlungen ermöglicht werden sollen, für die an anderer Stelle wegen der damit verbundenen Emissionen kein Platz mehr vorhanden ist . In Industriegebieten findet man hauptsächlich Gewerbeanlagen, die in anderen Gebieten unzulässig sind. 

Darunter fallen insbesondere Betriebe, die auf Grund ihrer störenden Einwirkungen auf andere Nutzungen sogar in Gewerbegebieten unzulässig sind, sog. erheblich belästigende Betriebe. Diese Betriebe müssen das Industriegebiet prägen . Die Verknüpfung dieser beiden Industriestandorte fokussiert die regionalen Interessen in Nantong ebenso wie in Lippe auf die intendierte wirtschaftliche Expansion. Eine solche neue Form der Partnerschaft zwischen Kommunen in China und Deutschland hat es bisher noch nicht gegeben und beschert der Kooperation ein besonderes Alleinstellungsmerkmal.

Konzept

Lippe meets China

Made in China  

Finanzmanagement

Die Studien befassen sich mit der Anlageseite im Finanzmanagement. Die Anlegerstudie Mittelstand geht der Frage nach, wie der Mittelstand Liquidität am Kapitalmarkt investiert. Die gleiche Frage beleuchtet die Depot A-Studie für Sparkassen und Genossenschaftsbanken. Die Studien zur Umstellung auf SEPA im unternehmerischen Zahlungsverkehr finden Sie ebenfalls unten stehend. Alle Studien erhalten Sie nachfolgend zum Download:

Finanzanlegerstudie 2015
Pressemitteilung Finanzanlegerstudie 2015

Finanzanlegerstudie 2014
Pressemitteilung Finanzanlegerstudie 2014

Finanzanlegerstudie 2013

Finanzanlegerstudie 2011

Finanzanlegerstudie 2010

Depot A-Studie

SEPA-Blitzumfrage (Juni 2014)http://www.fh-mittelstand.de/fileadmin/pdf/Sonstiges/SEPA_Praesentation_Wittberg_final_020614.pdf

Präsentation SEPA-Blitzumfrage (Juni 2014)
Pressemitteilung SEPA (Juni 2014)

SEPA-Blitzumfrage (November 2013)

Medien

Verbundprojekt E-Learning Manager

Immer schnellere Produktzyklen und ein hoher Innovationsdruck lassen das aktuelle Wissen immer schneller veralten und erzwingen beschleunigte und systematische Prozesse der Wissensaneignung, -weitergabe und –dokumentation. Um diese Prozesse im Unternehmen zu verankern, muss die medienbasierte Wissensweitergabe von den Mitarbeitern selbst bewältigt werden können. Dazu benötigen sie die notwendige Medienkompetenz. Die nachhaltige Implementation von Wissensmedien zur Effizienzsteigerung von Geschäftsprozessen erfordert darüber hinaus ein umfassendes Change Management.

Ziel des Verbundprojektes "E-Learning-Manager" war es daher, notwendige Rahmenbedingung für eine nachhaltige Implementierung von E-Learning in mittelständischen Unternehmen zu identifizieren und den entsprechenden Qualifikationsprozess orientiert am aktuellen Bedarf zu entwickeln. 

Wissen am Bau

Wissensmanagement ist nicht nur ein Thema für Großunternehmen, sondern ist besonders in Unternehmen notwendig, in denen regelmäßig in Projektform gearbeitet wird und ein Informations- und Wissensaustausch erheblich zur Vermeidung von Mehrfachaufwand und zur Optimierung von Planungs- und Geschäftsprozessen beitragen kann. In der Baubranche sind das zum Beispiel alle Architektur- und Planungsbüros sowie auch ausführende Handwerksbetriebe. Eine systematische Implementierung des Wissensmanagement trägt hier zu erheblichen Effizienssteigerungen besonders im Hinblick auf überregionale und internationale Projekte bei. 

Das Modellprojekt "Wissensmanagement in kooperativen Netzwerken- Internationale Mobilität in der mittelständischen Bauwirtschaft" will einen gangbaren Weg des Wissensmanagement für mittelständische Unternehmen entwickeln. Im Mittelpunkt stehen dabei nicht technische Systeme und die auf die Sammlung von Daten konzentrierten Formen des Wissensmanagement, sondern die Etablierung effektiver Formen der internen Unternehmenskommunikation.  

Erhebung zum Einsatz neuer Medien im Handwerk

Der Einsatz neuer Medien und die damit ermöglichte Beschleunigung von Geschäftsprozessen stellt für das Handwerk einen Wettbewerbsfaktor dar. Bisher lagen keine verlässlichen Zahlen über das Mediennutzungsverhalten im Handwerk vor.

Die FHM führte daher in Kooperation mit der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu  Bielefeld und der Kreishandwerkerschaft Wittekindsland im Oktober 2005 bundesweit erstmals eine repräsentative Erhebung zum Einsatz Neuer Medien im Handwerk durch. 

Die Ergebnisse wurden  im September 2006 auf der Siegener Mittelstandstagung vorgestellt und führten zu einer überregionalen Resonanz.

Die Befragung gliedert sich in drei Bereiche: Im ersten Teil wurden die Kennzahlen der Unternehmen erhoben (z. B. Branchenzugehörigkeit, Anzahl der Mitarbeiter oder die Anzahl der Geschäftsreisen). Im zweiten Teil wurde abgefragt, welche Medien in den verschiedenen Geschäftsbereichen (u.a. in der Projektsteuerung/Auftragsabwicklung,  Kundengewinnung/Marketing oder Kooperation mit anderen Gewerken) zum Einsatz kommen. Im letzten Teil wurden die teilnehmenden Handwerksbetriebe gebeten, die Wichtigkeit der Medien (u. a. Telefon, Brief, E-Mail, Internet-Konferenzen) heute (2005) und in Zukunft (2010) einzuschätzen.

Download des Ergebnisberichts

Facebook-Profil „Lippe-Land des Hermann“

Das IfM übernimmt die tägliche Pflege des Facebook-Profils „Lippe Land des Hermann“. Das Profil wurde durch das IfM  gegründet und hat bereits über 560 „gefällt mir“ Angaben. Auf dem Profil werden Informationen über und aus dem Kreis Lippe geteilt und für Interessenten nicht nur zugänglich gemacht, sondern auch zur Diskussion gestellt. Das Profil kündigt zudem Veranstaltungen an und berichtet durch Pressemitteilungen über das Geschehen in Lippe. Es bestehen zudem Verknüpfungen mit z.B. den Profilen des TBV Lemgo, OstWestfalenLippe GmbH oder der Teutoburger Wald Tourismus.

Lippe-Land des Hermann

Gesundheit

BAuA-Forschungsprojekt

Innovative Wege zur Motivation von Existenzgründern im Arbeits- und Gesundheitsschutz - Fit für den Beruf.

Vor dem Hintergrund der steigenden Anzahl staatlich geförderter Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit und deren Bedarf an kompetenter Unterstützung im Arbeits- und Gesundheitsschutz übernimmt das IfM im Rahmen des BAuA Projekts „selbständig und gesund“ die Aufgaben eines Kompetenzzentrums für die Prävention bei Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit. Mit der Vergabe dieses Projekts würdigt die „BauA“ und die „sfs“ die bisherigen Aktivitäten im Rahmen der INQA-Initiative. Die Ziele im Einzelnen:

• Konzeption und Planung einer Kick-Off-Veranstaltung sowie eines Ergebnisworkshops in Lippe.

• Entwicklung, Erprobung und Evaluierung von auf existierende und erprobte zielgruppenorientierte Transferstrukturen abgestimmte Unterrichtseinheiten, Materialien und Leitfäden auf Basis bereits erstellter Module. Eine bundesweite Verbreitung der Ergebnisse wird angestrebt und aktiv unterstützt.

• Entwicklung von Best Practise-Beispielen, in welcher Form die Ergebnisse in der Praxis angewandt und auf welche Weise und welchen Wegen Existenzgründer-dafür motivitiert werden können (Neue „Vertriebswege)

• Einspeisung der Ergebnisse in das BAuA-Projekt F 2108 und aktive Unterstützung desselbigen

• Erarbeitung von Empfehlungen für ein nationales Konzept zur Prävention bei Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit

In einem ersten Schritt sollen Seminarkonzepte, Materialien und Leitfäden auf der Basis bzw. unter Nutzung der vorliegenden Module aus dem INQA-Vorgängerprojekt „Gesundheitsschutz für die Ich-AG“ entwickelt, erprobt und die bundesweite Verbreitung aktiv unterstützt werden (Arbeitspaket 1). Die Ergebnisse sollen parallel in das sfs-Projekt eingespielt (Arbeitspaket 2) und das Projekt durch Marketing und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt werden (Arbeitspaket 3). Abschließend soll ein nationales Konzept zur Prävention von Existenzgründern erstellt werden (Arbeitspaket 4).

INQA Gesundheitsschutz für die ICH-AG - Fit für den Beruf

Ziel des Projektes ist es, ein Instrumentarium zur Erhebung und Förderung des Bewusstseins für Sicherheit und Gesundheit bei Selbständigen (Existenzgründern in Form der Ich-AG) zu entwickeln. Der Stellenwert dieses Projektes geht daraus hervor, dass sich seit Anfang 2003 über 120.000 Personen aus der Arbeitslosigkeit als Ich-AG mit finanzieller Förderung des Arbeitsamtes selbständig gemacht haben. Es handelt sich somit um eines der erfolgreichen Instrumente der Arbeitsmarktreform. Bei der angepeilten Zielgruppe von selbständigen Erwerbstätigen ist damit zu rechnen, dass aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen insbesondere in der Startphase der Ich-AG (Kundengewinnung, finanzielle Lage, etc.) wichtige Aspekte von Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit tendenziell vernachlässigt werden. Insofern ist diesbezüglich ein erhöhter Handlungsbedarf gegeben, damit die erwünschte Arbeitsmarktdynamik nicht durch negative arbeits- und gesundheitsschutzbezogene Folgen konterkariert wird. Eine Projektorganisation unter Beteiligung von Arbeitsämtern und Handwerksinnungen wird den Know-How-Transfer und die breite Umsetzung der Ergebnisse sicherstellen.

Die Ergebnisse werden im Kontext vorliegender Erkenntnisse und bestehender Kooperationen in diesem Bereich (z.B. das laufende Projekt zum Arbeits- und Gesundheitsschutz bei Freelancern im Medienbereich) u.a. dazu genutzt, die Empfehlung des Rates der Europäischen Union vom 18.2. 2003 zur Verbesserung des Gesundheitsschutzes und der Sicherheit Selbständiger am Arbeitsplatz in Deutschland weiter zu qualifizieren.

Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie auf der INQA Homepage.

Publikationen

Im Rahmen von angewandten Forschungsprojekten sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Publikationen enstanden, an denen Wissenschaftler des Instituts für den Mittelstand (IfM) als Autoren oder als Herausgeber mitgewirkt haben.

Eine Auswahl an Publikationen unserer Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeiter:

Lippe Global - Global Goals for better business

Internationale Industrieparkpartnerschaft zwischen dem Kreis Lippe und der chinesischen Stadt Nantong

Herausgeber:

  • Landrat Friedel Heuwinkel
  • Prof. Dr. Richard Merk
  • Prof. Dr. Volker Wittberg
  • Assessor Thomas Wolf-Hegerbekermeier, Mag rer. publ., Dipl.-Verwaltungswirt

Vorwort:

  • Landrat Friedel Heuwinkel
  • Bürgermeister Eberhard Block

Beiträge von:

  • Danger, Marc
  • DeVol, Raphael
  • Hartig, Nadine
  • Kentsch, Marko
  • Kruck, Frank
  • Rager, Sonja
  • Rocklage, Metje
  • Schulte, Thomas
  • Stückemann, Marius
  • Swetlik, Ralf
  • Wenzel, Felix
  • Willebrand, Dr. med. Dagmar
  • Winterling, Georg
  • Wolbeck, Michael
  • Wolf-Hegerbekermeier, Thomas
  • Zachlod, Ilona
  • Zimmermann, Sebastian

ISBN-13: 978-3-937149-29-5

Die Zukunft gibt es nur einmal!

Die Zukunft gibt es nur einmal! Plädoyer für mehr unternehmerische Nachhaltigkeit

Fragen der Nachhaltigkeit werden in Zeiten des globalen Wandels immer wichtiger und nehmen inzwischen eine zentrale Bedeutung in Unternehmen ein. Die Autoren und Herausgeber - profilierte Unternehmer sowie Fachleute aus der Welt der Verbände, Stiftungen, Kreditinstitute und Gewerkschaften - plädieren für eine ökosoziale Marktwirtschaft mit Standards und Regeln, die eine stabile und nachhaltige Entwicklung gewährleisten. Sie beschreiben ihre persönlichen Erfahrungen im Hinblick auf nachhaltige Unternehmensführung und zeigen Wege für Veränderungen auf.

Inhalt:

  • Unternehmerische Nachhaltigkeit als Leitmotiv in einer neuen Wirtschaftsordnung
  • Nachhaltigkeit in der Unternehmenspolitik
  • Nachhaltigkeit im Finanzmanagement
  • Nachhaltigkeit im Personalmanagement

Autoren:

  • Prof. Dr. Wolfgang Krüger
  • Prof. Dr. Bernhard von Schubert
  • Prof. Dr. Volker Wittberg

ISBN 978-3-8349-2497-1

Finanzdienstleistungen für den Mittelstand

Finanzdienstleistungen für den Mittelstand

Forschung an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) liefert konkrete Hilfe im Finanzmanagement mittelständischer Betriebe

Nie zuvor war die Orientierungslosigkeit im Umfeld von Finanzdienstleistungen größer als im Moment. Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat sowohl auf der Anbieterseite als auch besonders auf der Kundenseite fundamentale Verwirrung gestiftet, die ausgehend von den systemimmanenten Problemen kapitalmarktorientierter Großunternehmen mitunter auch in einigen Bereichen mittelständischer Betriebe zu bedrohlichem Handlungsstillstand führt. Zu diesem Thema veröffentlichte aktuell FHM-Professor Volker Wittberg zusammen mit seinem Kollegen Oliver Kruse und Rüdiger Freiherr von Fölkersamb einen Handlungsleitfaden für den Mittelstand in der Welt der Finanzdienstleistungen. Die FHM greift bei dieser Publikationen auf aktuellste Forschungsergebnisse zurück. Als einzige Hochschule hat sie erstmals bereits 2008 eine umfangreiche Finanzanlegerstudie Mittelstand durchgeführt, die mit ihren Ergebnissen zu bundesweiter Beachtung geführt hat.

Zur Publikation:

Finanzdienstleistungen für den Mittelstand
Rüdiger Freiherr v. Fölkersamb/Oliver Kruse/Volker Wittberg (Hrsg.)
Preis: EUR 39,95
Erschienen am: 15.06.2009
ISBN: 3-7910-2866-9
ISBN: 978-3-7910-2866-8

Fachgebiet: Finanzierung / Investition

Fallstudien zur Unternehmensführung

Fallstudien zur Unternehmensführung

Das Lehrbuch beinhaltet eine Sammlung von Fallstudien zur Unternehmensführung mit speziellem Fokus auf das Management mittelständischer Unternehmen. Dabei werden alle wesentlichen Aspekte der Unternehmensführung im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes anhand von realen Beispielen aus der Praxis aufgearbeitet. Die Fallstudien richten sich in erster Linie an Studierende in MBA-Studiengängen oder an Teilnehmer anderer postgradualer Programme mit General-Management-Ansatz auf vergleichbarem Niveau.

Herausgeber:

  • Prof. Dr. Oliver Kruse, Professor an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) und Leiter des MBA-Programms Unternehmensführung in der mittelständischen Wirtschaft
  • Prof. Dr. Volker Wittberg, Professor an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM)
  • Mit Fallstudien-Beiträgen weiterer Professoren, Lehrbeauftragter und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fachhochschule des Mittelstands (FHM).

Gabler-Verlag, 2008, ISBN 978-3-8349-0704-2

Berufliche Weiterbildung als Motor des Strukturwandels

Berufliche Weiterbildung als Motor des Strukturwandels (Teil 1) - Interne Analyse des "Bildungs-Benchmarking" in OWL

Autoren:

  • Andreas Bonhoff
  • Tanja-Vera Herking
  • Alexander Pauly
  • Prof. Dr. Volker Wittberg, Professor an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM)
  • Wolfgang Wittwer

ISBN 3-937149-07-4

Praxishandbuch des Mittelstands

Praxishandbuch des Mittelstands: Leitfaden für das Management mittelständischer Unternehmen

Was ist Mittelstand? Das "Praxishandbuch des Mittelstands - Leitfaden für das Management mittelständischer Unternehmen" ist das erste Werk, das die spezifischen Fragestellungen des Mittelstands ganzheitlich beantwortet. Das erste Kompendium, das den gesamten Kreislauf der Unternehmensführung mittelständischer Unternehmen in seiner spezifischen Problemstellung und in praktischen Lösungsansätzen abbildet. Das Praxishandbuch richtet sich an Inhaber, Geschäftsführer, Fach- und Führungskräfte mittelständischer Unternehmen aller Größenordnungen.

Herausgeber:

  • Prof. Dr. Wolfgang Krüger, Professor an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM)
  • Prof. Dr. Gerhard Klippstein, Rektor der Fachhochschule des Mittelstands (FHM)
  • Prof. Dr. Richard Merk, Geschäftsführer der Fachhochschule des Mittelstands (FHM)
  • Prof. Dr. Volker Wittberg, Professor an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM)

Gabler-Verlag, 2006, ISBN 978-3-8349-0196-5

Kulturhauptstadt Europas 2010

Kulturhauptstadt Europas 2010 - Ein strukurelles und mediales Benchmarking der Bewerberstädte

Herausgeber:

  • Prof. Dr. Richard Merk, Geschäftsführer der Fachhochschule des Mittelstands (FHM)

Autoren:

  • Stefan Dörr
  • Alexandra Göpfert
  • Sandra Grosse
  • Sandra Siek
  • Volker Wittberg

ISBN 3-937149-03-1

Nachhaltiges Kostenmanagement

Nachhaltiges Kostenmanagement - Kostentreibern auf der Spur

Effizientes und konsequentes Kostenmanagement ist ein Dauerthema in jedem Unternehmen. Wie lässt sich die aktuelle Unternehmenssituation analysieren und wie lassen sich Einsparpotenziale identifizieren? Welche Maßnahmen zur Kostenoptimierung sind sinnvoll und welche verursachen nur zusätzliche Kosten? Mit Antworten auf diese und weitere Fragen geben die Autoren konkrete Hilfestellung für ein nachhaltiges Kostenmanagement. Das Fachbuch richtet sich an Unternehmenspraktiker und beinhaltet zahlreiche Fallbeispiele, Musterrechnungen und To-do-Listen.

Herausgeber:

  • Prof. Dr. Wolfgang Krüger, Professor an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM)
  • Prof. Dr. Volker Wittberg, Professor an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM)
  • Mit zahlreichen Beiträgen weiterer Professoren und Lehrbeauftragter der Fachhochschule des Mittelstands (FHM).

Schäffer-Poeschel-Verlag, 2008, ISBN 978-3-7910-2740-1

Friedel Heuwinkel, Landrat a.D.

Leitung Institut für den Mittelstand (IfM)

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