Unsere Arbeitswelt ist heutzutage komplett vernetzt: Unternehmen sind nicht mehr länger nur Local Player, sondern arbeiten in globalen Strukturen. Dabei besteht eine Co-Existenz von agilen und klassischen Organisationen, die große Herausforderung mit sich bringt. Cloud, KI, 3-D-Druck sowie Virtual- und Augmented Reality sind in fast allen Branchen bereits zur Realität geworden. Und die Entwicklung in diesen Bereichen wird weitergehen. Unter dem Stichwort „Smart Factory“ werden Prozesse im Zuge der Digitalisierung zukünftig komplett automatisiert ablaufen – in der Produktion, aber auch zum Beispiel beim autonomen Fahren. Diese Prozesse revolutionieren die gesamte Wirtschaft und lassen innovative Jobs entstehen. Das Fernstudium Digital Business Management bereitet Sie genau auf diese Herausforderungen vor. Sie haben bereits eine Berufsausbildung abgeschlossen und möchten sich nun zukunftsorientiert weiterqualifizieren? Studieren Sie Digital Business Management an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) im Fernstudium als verkürztes, berufsbegleitendes Studium unter Anrechung Ihrer abgeschlossenen Berufsausbildung ("top up").
3 Jahre im verkürzten Top-Up Studium unter Anrechnung der Ausbildungsinhalte*
325,00 €/Monat
180 ECTS
Juni, Oktober, Februar
150,00 € (Individuelles Auswahlverfahren); 500,00 € (Abschlussprüfung)
NACH der Berufsausbildung: für Industriekaufleute, Kaufleute für Büromanagement, Kaufleute im Groß- und Außenhandel sowie Bankkaufleute*.
*Individuelle Anerkennung weiterer Ausbildungen möglich
Für folgende Ausbildungsberufe ist eine Verkürzung der Studiendauer auf 3 Jahre möglich:
Für alle, die Ihrer Berufsausbildung ein Upgrade verpassen wollen! Das FHM-Top-Up-Studium richtet sich an Menschen mit abgeschlossener Berufsausbildung, die nun den nächsten Karriereschritt gehen und sich weiterbilden wollen. Sie satteln auf Ihre bisherige Ausbildung eine akademische Qualifikation auf und erwerben in kürzester Zeit Ihren Studienabschluss. Wir haben für eine Vielzahl von Ausbildungsabschlüssen eine pauschale Anerkennung von zuvor erbrachten Leistungen konzipiert. Dies bedeutet eine gravierende Verkürzung Ihrer Studiendauer, mit zugleich entsprechender Reduzierung der Studiengebühren. Formale Voraussetzungen: Sie müssen die Fachhochschulreife erlangt haben, z. B. durch den Erwerb des (Fach-)Abiturs, der Meister- und Technikerausbildung oder mit einem staatlich geprüften Abschluss (z. B. zur Erzieherin).
Eine Anerkennung von Vorleistungen aus einer zuvor absolvierten Ausbildung oder einem vorangegangenen/abgebrochenen Studium bietet Ihnen die Möglichkeit, sich einzelne Module anrechnen zu lassen. Die FHM-Studienberatung sowie die Fachbereiche unterstützen Sie in diesem Prozess gerne und stehen Ihnen beratend zu Seite.
Als anerkennungsfähige Vorleistungen gelten zum Beispiel (individuelle Prüfung vorausgesetzt):
Sind Sie bereits in einem Unternehmen tätig und möchten Ihre Kompetenzen im Digital Business ausbauen oder haben Sie Ihren Schulabschluss in der Tasche und möchten nun mit dem berufsbegleitenden Fernstudiengang Bachelor of Arts (B.A.) Digital Business Management den Grundstein für Ihre Karriere legen? Der hohe Grad an Individualität und persönlicher Flexibilität in der Fernstudienorganisation bietet Ihnen in jedem Fall ein optimales Studienumfeld und eine ideale Vereinbarkeit von Studium, Job und Familie.
Der berufsbegleitende Fernstudiengang B.A. Digital Business Management bereitet Sie als Nachwuchsführungskraft auf genau diese Herausforderungen der Zukunft vor: studieren Sie schon heute, wie Sie die Geschäftswelt von heute erweitern und zukunftsorientiert gestalten können. Erfahren Sie wissenschaftlich fundiert, wie sich Facebook, Google, Amazon und Apple weiterentwickeln, wie wir Musik hören oder Filme sehen können, welche Geschäftsmodelle bestehen bleiben und welche Veränderung das für Global Player, den Mittelstand oder innovative Kleinunternehmen bedeutet. Gestalten Sie mit dem Fernstudiengang Digital Business Management das „Digitale Morgen“ und das „Internet der Dinge“.
"Neue Technologien werden wirtschaftlich immer bedeutsamer. Wie auch immer die digitale Transformation in den Unternehmen aussehen wird: Der Studiengang B.A. Digital Business Management vermittelt schon heute branchen- und fachübergreifend die Kernkompetenzen, die morgen gebraucht werden.“
Prof. Dr. Ingo Ballschmieter, Dekan Fachbereich Wirtschaft
Als zukünftige Fach- oder Führungskraft können Sie die Potenziale digitaler Technologien erkennen, kleine Anwendungen entwickeln und einsetzen sowie die Unternehmenszukunft mit digitalen Geschäftsstrategien neu ausrichten. Werden Sie zum „Digitalisierungsberater“ – die digitale Wirtschaft kann bis zum Jahr 2030 eine Viertelmillion zusätzliche Jobs schaffen. Experten gehen davon aus, dass im Bereich „Digital Business“ auch das Einkommen in Deutschland im Zuge der digitalen Revolution deutlich höher sein wird. Als Absolvent/in des Bachelor-Studiengangs Digital Business Management gehören Sie zu den Machern der „digitalen Welt“ und mit Ihrem Wissen zu den Vordenkern in Wirtschaft und Gesellschaft.
Forschungsdirektorin Digitalisierung und Sicherheit
Betriebswirtschaft & Personalmanagement
werning@
fh-mittelstand.de
Der Fernstudiengang Bachelor of Arts (B.A.) Digital Business Management richtet sich an Studieninteressierte, die sich für ökonomische Zusammenhänge und Fragen der Unternehmensführung interessieren und die mit einem international anerkannten Hochschulabschluss Führungsaufgaben in der mittelständischen Wirtschaft übernehmen oder sich Selbstständig machen wollen. Dabei werden sowohl (Fach-)Abiturientinnen und (Fach-)Abiturienten angesprochen, die über kein fachspezifisches Vorwissen verfügen, als auch Bewerberinnen und Bewerber, die bereits erste berufliche Erfahrungen gesammelt haben oder bereits aktuell in Unternehmen tätig sind, denn das berufsbegleitende Fernstudium an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) bietet ein hohes Maß an Individualität, Flexibilität und vor allem eine ideale Vereinbarkeit von Studium, Job und Familie.
Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) ist eine staatlich anerkannte, private Fachhochschule. Studierende müssen daher mindestens die gleichen formalen Zugangsvoraussetzungen erfüllen, die für die Aufnahme eines vergleichbaren Studiums an einer öffentlichen Hochschule erforderlich wären. Formale Voraussetzung zur Aufnahme eines Bachelor-Studiums Digital Business Management an der FHM sind die Hochschul- oder Fachhochschulreife. Berufspraktiker mit entsprechenden beruflichen Abschlüssen können ebenfalls ein Studium aufnehmen. Mögliche Zugangswege zum Studium:
Der Bachelor-Studiengang Digital Business Management an der FHM ist nicht mit einem Numerus Clausus (NC) belegt. Die am besten geeigneten Bewerberinnen und Bewerber werden stattdessen über ein hochschuleigenes Auswahlverfahren ausgewählt. Wie bei der Personalauswahl moderner Wirtschaftsunternehmen hat die FHM hierfür ein aufwändiges Verfahren entwickelt.
Nach Einreichung der schriftlichen Bewerbungsunterlagen entscheidet eine Bewerbungskommission über die Einladung zu einem mehrstündigen Auswahlverfahren. Die Bewerberinnen und Bewerber lösen verschiedene Gruppenaufgaben, nehmen an einem Englischtest sowie an einem mathematisch-logischen Test teil und durchlaufen eine Kompetenzdiagnostik nach dem KODE®-Verfahren. Den Abschluss bildet ein persönliches Vorstellungsgespräch mit einem der Hochschullehrer. Auf der Grundlage einer abschließenden Gesamtbeurteilung erhalten die Bewerberinnen und Bewerber i.d.R. innerhalb von 15 Werktagen eine verbindliche Studienplatzzusage oder -absage von der FHM.
Ihre nächsten Schritte zur Bewerbung auf einen Studienplatz im B.A. Digital Business Management: Die benötigten Unterlagen können bei der Studienberatung der FHM angefordert oder hier heruntergeladen werden. Bewerbungen sind ganzjährig möglich und werden in der Reihenfolge der Eingänge berücksichtigt.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Studienberatung Fernstudium (Psychologie, Soziales und Pädagogik)
jana.meyerzudrewer@
fh-mittelstand.de
Fon: +49 521 96655173
arvato SCM Solutions,
Senior Account Manager
Miele, Handlungsbevollmächtigter,
Leiter Rechnungswesen/Controlling Werk Bielefeld
Die Digitalisierung entwickelt die Prozesse und bestehenden Geschäftsmodelle von Unternehmen weiter. So steht auch Miele mit seiner Produktion für Haushaltsgeräte vor der Herausforderung, sowohl technologische Fortschritte als auch marktbezogene Bedürfnisse der Kunden zu berücksichtigen. Bei der Entwicklung neuer Geräte-Baureihen wird die Digitalisierung in der Produktion in Form von „smarten“ Produktions- und Fertigungsanlagen grundsätzlich mitberücksichtigt.
Diese Fokussierung birgt Herausforderungen für Tost und sein Team. Denn diese smarten Produktions- und Fertigungsanlagen generieren Daten und geben diese für Produktionssteuerung sowie Instandhaltung aber auch für das Controlling wieder aus. Durch die nicht durchgängig aufeinander abgestimmten Datenstrukturen, entsteht eine komplexe Datenwelt. Für die Zusammenführung dieser Daten bedarf es Mitarbeiter, die diese Informationen strukturieren, auswerten, interpretieren und in nachgelagerte Prozesse einfließen lassen können. Somit wird „Big Data“ zu einer zentralen Aufgabenstellung für das Unternehmen und insbesondere für das Controlling.
Miele ist sich den Herausforderungen, die die Zukunft mit sich bringt, bewusst. Daher setzt das Unternehmen auf digitales Know-How künftiger und bereits aktiver Mitarbeiter. Dies gilt sowohl für die Entwicklung des Unternehmens in der internen Betrachtung als auch für die Digitalisierung der externen Kommunikationsprozesse, also der Möglichkeit, den Kunden digital zu erreichen.
Speziell für das Controlling sieht Andreas Tost jedoch auch deutliche Chancen. Die Digitalisierung schafft effizientere Prozesse. Durch den Einsatz von Algorithmen kann das Team seine Kompetenzen mehr für die eigentliche Kerntätigkeit der Interpretation und Beratung des Managements nutzen. So prognostiziert Tost für die Zukunft eine Arbeitsauslastung von „20% für Datenerfassungen, 20% für Datenbearbeitung und Auswertungen sowie 60% für Reporting, Analysen und Beratungsfunktion des Managements.“ Dafür sind mit Unterstützung der Digitalisierung Effizienz und fortschrittliche Prozesse notwendig.
Tost sieht daher in der Digitalisierung mehr Chancen als Risiken für das Controlling. Speziell gut ausgebildete Mitarbeiter, die Daten auswerten und interpretieren können, sind für ihn die wichtigsten Partner im Unternehmen. Dabei ist darauf zu achten, dass ein gemischtes Team aus technisch, betriebswirtschaftlich und IT-technisch ausgebildeten Mitarbeitern besteht. Neben der fachlichen Ausbildung setzt Tost bei der Auswahl seiner Mitarbeiter auf persönliche Fähigkeiten, die es dem Bewerber ermöglichen, komplexe Sachverhalte zu verstehen und diese möglichst einfach zusammenfassen und erklären zu können. Empathie und ein gewisses Maß an Sozialkompetenz sind für ihn die Schlüsselkompetenzen in einem digitalisierten Umfeld. Kompetenzen, die durch den Studiengang B.A. Digital Business Management direkt geschult und entwickelt werden.
MSF Vathauer Antriebstechnik,
Geschäftsführer
Digitale Geschäftsmodelle, „Industrie 4.0“ und Automatisierungsprozesse sind Schlagwörter der Digitalisierung. Die Digitalisierung steht für einen Paradigmenwechsel in der Gesellschaft, Technologie, Arbeitswelt und Politik. Kurz gesagt, in der gesamten Volkswirtschaft Deutschlands und dem globalen Markt. Die Unternehmen, die diese Entwicklung leben und selbst aktiv fördern, sichern sich in der Zukunft ihre langfristige Position an einem vollständig digitalisierten Markt. Die MSF-Vathauer Antriebstechnik GmbH & Co KG in Detmold ist eines dieser Unternehmen, die bereits vor einigen Jahren mit der Digitalisierung ihrer Geschäftsmodelle begonnen haben und schon heute von dieser Entwicklung profitieren.
Das lippische Unternehmen produziert elektronische Antriebskomponenten und Automatisierungstechniken. Zudem entwickelt das Unternehmen mit seinen verschiedenen Geschäftsbereichen intelligente Steuerungen für motorisierte Anwendungen wie Förderbänder oder vollständige Intralogistik-Anlagen und bietet seinen Kunden auch Individuallösungen im Bereich der Antriebstechnik an. Der Geschäftsführer Marc Vathauer unterscheidet die Digitalisierung in seinem Unternehmen in zwei verschiedene Bereiche. Zum einen in die interne Wandlung und zum anderen in den externen Transformationsprozess. Herr Vathauer und sein Team versuchen die internen Prozesse des Unternehmens digital abzubilden und die Produkte extern „smarter“ werden zu lassen.
Das Erfolgsmodell digitalisierter Unternehmen ist es, eine hohe empathische Kompetenz dem Kunden gegenüber zu beweisen: „Wenn wir die Prozesse unserer Kunden nicht verstehen und die relevanten Informationen nicht so aufbereiten können, dass diese bspw. auf mobilen Endgeräten des Kunden dargestellt werden können, sind wir in Zukunft nicht mehr attraktiv für unsere Kunden. Dies betrifft sowohl unsere Neuentwicklungen als auch die Qualifikation der derzeitigen und künftigen Mitarbeiter“, so Vathauer. In diesem Prozess besteht eine Problematik darin, dass bestehende IT-Security- und -Safety-Vorgaben die Verbindung zwischen Industrie und IT nicht bedingungslos zulassen. Das bedeutet, dass ein Unternehmen, welches sich beispielsweise mit Antriebstechnik beschäftigt, sich künftig auch mit IT-Systemen auseinandersetzen muss, um das nötige Know-How für eine reibungslose Verschmelzung aufweisen zu können.
Es werden daher gut ausgebildete Generalisten gesucht, die ein tiefgreifendes Verständnis für wirtschaftlich-technische Zusammenhänge besitzen und dieses auf die digitale Umwelt übertragen können. „Somit verschwimmen Berufsfelder. Zukünftige Mitarbeiter dürfen nicht nur das spezielle Themengebiet ihres Studiums kennen, sie müssen über den Tellerrand hinausdenken, um die (digitalen) Prozesse beim Kunden verstehen zu können. Sie müssen die Bedeutung zukünftiger, technisch-wirtschaftlicher, digitaler Prozesse für den Kunden interpretieren können.“ So fordert Marc Vathauer von den Hochschulen und Universitäten eine Ausbildung von Studierenden mit wirtschaftlichen Kenntnissen, die anschließend in der Digitalen Welt angewendet werden können. Dieser Forderung kommt die Fachhochschule des Mittelstands durch das Angebot des Studiengangs B.A. Digital Business Management nach.